Handball: Derby in Hamburg

Lübeck: Archiv - 15.04.2021, 14.59 Uhr: Nordderby in der 2. Bundesliga: Der VfL Lübeck-Schwartau ist am Freitagabend um 20 Uhr zu Gast beim Nordrivalen HSV Hamburg. Die Lübecker wollen im Nordduell nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder punkten - und hoffen auf die eigenen Gesetze eines Derbys.

„Wir spielen beim Tabellenführer, letztendlich ist es ein Derby, da haben die letzten drei Spiele gar nichts mit zu tun“, sagt Dennis Klockmann vor dem Duell in Hamburg. „Wir gehen da mit vollen Emotionen rein und wollen genau wie im Hinspiel gewinnen.“ Und auch Trainer Piotr Przybecki brennt auf die Partie beim Ligaprimus. „Wir wollen die Hamburger wieder ärgern, unter Druck setzen und zwei Punkte holen. Wir müssen dafür unsere hundertprozentige Leistung abrufen, das wissen wir.“

Mut machen dem Trainer und seiner Mannschaft vor allem die letzten 20 Minuten im Spiel gegen Bietigheim, als der VfL einen Acht-Tore-Rückstand egalisierte und die gewohnte Offensivstärke demonstrierte. „Die Abwehr- und Torhüterleistung, aber auch die Tempotore in der zweiten Halbzeit - das brauchen wir über 60 Minuten“, analysiert Przybecki.

Wie man in Hamburg gewinnen kann, zeigte vor ein paar Wochen bereits der TV Großwallstadt. Und auch beim Tabellenletzten in Fürstenfeldbruck musste das Team von Trainer Torsten Jansen zuletzt eine Niederlage einstecken. „Das zeigt, dass es momentan eine reine Willenssache ist. Das macht diese Liga so spannend. Wir wollen uns aber auf uns konzertieren und das Spiel gewinnen“, so Przybecki.

Die Partie wird am Freitagabend nicht in der gewohnten Spielstätte der Hamburger, der Sporthalle Hamburg, stattfinden. Schäden am Dach der Halle lassen einen Betrieb derzeit nicht zu, das Spiel wird daher in der Trainingshalle der Hamburger absolviert.

Verzichten muss VfL-Trainer Piotr Przybecki weiterhin auf Jan Schult (Muskelfaserriss) und Thees Glabisch (ReHa nach Meniskus-Operation). Auch die Hamburger müssen auf einen Leistungsträger verzichten: Leif Tissier verletzte sich im Spiel gegen Fürstenfeldbruck am Knie und fehlt seiner Mannschaft am Freitag. „Wir sind gut beraten, auf uns zu gucken“, sagt Przybecki, der auf eine ähnlich starke Angriffsleistung wie im Hinspiel hofft. 31:28 gewann der VfL das Duell in der Hansehalle, doch ausgerechnet die Offensive bereitete den Lübeckern zuletzt Probleme. „Wir müssen unsere Chancen konsequent nutzen, dann können wir auch dort bestehen“, weiß Przybecki.

Bereits ab 19.15 Uhr beginnt die Vorberichterstattung zum Spiel, das wie immer bei Sportdeutschland.TV und auf vfl-tv.com zu sehen ist.

In Original-Ton hören Sie Torwart Dennis Klockmann zum Spiel.

Die Lübecker reisen am Freitagabend zum Derby nach Hamburg. Das Spiel wird live im Internet übertragen. Foto: Oliver Klink/Archiv, O-Ton: VfL

Die Lübecker reisen am Freitagabend zum Derby nach Hamburg. Das Spiel wird live im Internet übertragen. Foto: Oliver Klink/Archiv, O-Ton: VfL


Hier hören Sie den Originalton:

Text-Nummer: 144371   Autor: VfL/red.   vom 15.04.2021 um 14.59 Uhr

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