Heinke Both gewinnt den Possehl-Preis für Lübecker Kunst 2021

Lübeck: Archiv - 21.05.2021, 12.12 Uhr: Erneut sind in Lübeck Jury-Mitglieder aus international bekannten Kunsthäusern zusammengekommen, um über die Vergabe des Possehl-Preises für Lübecker Kunst zu entscheiden. In diesem Jahr wird er der Künstlerin Heinke Both verliehen.

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Die Jury mit Preisträgerin: Dr. Oliver Zybok (Overbeck-Gesellschaft, Direktor), Fanni Fetzer (Kunstmuseum Luzern, Direktorin), Adam Budak (Kestner Gesellschaft Hannover, Direktor), Heinke Both (Preisträgerin), Prof. Dr. Hans Wißkirchen (Kulturstiftung der Hansestadt Lübeck, Direktor), Dr. Antje-Britt Mählmann (Kunsthalle St. Annen, Leiterin) und Max Schön (Possehl-Stiftung, Vorsitzender)

Die Künstlerin führt die Malerei, Zeichnung, Collage und Fotografie in ihren Bildern zusammen und befasst sich inhaltlich mit grundlegenden Fragen nach dem Individuum und Darstellungsformen des Unsichtbaren in der Wiedergabe des Menschlichen.

Mit dem Possehl-Preis für Lübecker Kunst 2021 soll Heinke Both (*1964) ermöglicht werden, aus ihrem in sich klaren und stimmigen Werk heraus ein neues Kapitel zu entwickeln. Auf der Grundlage ihrer bereits existierenden Collagen wird sie in einem kollaborativen Prozess neue Druckverfahren ausprobieren; damit unternimmt die Solo-Künstlerin ein Experiment mit für sie neuen Techniken, im engen Austausch mit anderen Künstlern.

Max Schön, Vorsitzender der Possehl-Stiftung: „Der Stiftungsvorstand freut sich, mit diesem Preis Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geben zu können, berufliche Wünsche zu verwirklichen und auch mal ganz neues Terrain zu erobern. Wir sind schon sehr gespannt auf Heinke Boths künstlerische Forschungsergebnisse.“

Die eingegangenen Projektideen der Lübecker Künstlerinnen und Künstler waren sehr vielfältig und bildeten alle künstlerischen Formate ab: Es waren sowohl dokumentarische, zeitkritische, ortsspezifische als auch biografische Aspekte in den medial vielseitigen, etablierten bis experimentellen Projektideen enthalten, aus denen die Jury ihre Auswahl getroffen hat. Insgesamt ist eine sehr ausdifferenzierte Herangehensweise zu verzeichnen; auffällig sind zahlreiche kunstübergreifende Aspekte einzelner Bewerbungen, die in Corona-Zeiten verstärkt sowohl urbane als auch soziale Fragestellungen mitberücksichtigten. Die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 8.000 Euro für die Umsetzung des geplanten Projekts.

Der Vorsitzende der Possehl-Stiftung Max Schön mit der Preisträgerin Heinke Both. Fotos: Felix König, Agentur 54°

Der Vorsitzende der Possehl-Stiftung Max Schön mit der Preisträgerin Heinke Both. Fotos: Felix König, Agentur 54°


Text-Nummer: 145058   Autor: Possehl Stiftung   vom 21.05.2021 um 12.12 Uhr

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