Dauerthema ÖPNV: Linke gegen E-Luftlinientarif

Lübeck: Archiv - 12.05.2022, 09.49 Uhr: "Die Linke" in Lübeck lehnt den Vorschlag der Verwaltung nach einem E-Luftlinientarif für den ÖPNV in Lübeck ab. Bei diesem Tarif, der sich nach der Entfernung richten würde, würden gerade die ÖPNV-Nutzer, die man mit dem Wegfall der dritten Preisstufe entlasten wollte, wieder mit den höchsten Preisen belastet werden, so die Linken. Lübecker, die in Moisling, Travemünde oder Kücknitz wohnten, müssten wieder mit höheren Preisen rechnen.

(")Die Stadt möchte es sich mit einem Entfernungstarif leichtmachen. So wäre zwar eine Preis-Leistungs-Gerechtigkeit hergestellt, aber keine soziale Gerechtigkeit("), erklärt Katjana Zunft, Fraktionsvorsitzende der Lübecker Linken.

Lübeck gerate immer wieder in die Schlagzeilen, weil die Stadt die teuersten Tarife Bundesweit habe. Die Bürgerschaft habe das ändern wollen und die dritte Preisstufe abgeschafft. Dieser Beschluss sei durch die Verwaltungsvorlage ad absurdum geführt worden, so "Die Linke". (")Wir wollen, dass niemand aus finanziellen Gründen auf den ÖPNV verzichten muss, egal wo die Bürger in Lübeck wohnen und gerade in den entlegenen Stadtteilen leben mehr finanzschwache Menschen. Die wären dann weiter benachteiligt(") erklärt Sascha Luetkens, stellv. Fraktionsvorsitzender.

"Die Linke" halte weiter an einem umlagefinanzierten ÖPNV fest, der solidarisch von allen Bürger bezahlt werden soll und von jedem genutzt werden könne. Dieses sei "ein Weg in die Zukunft der Verkehrswende".

Sascha Luetkens und Katjana Zunft lehnen den Vorschlag der Verwaltung ab.

Sascha Luetkens und Katjana Zunft lehnen den Vorschlag der Verwaltung ab.


Text-Nummer: 151630   Autor: Linke Fraktion/Red.   vom 12.05.2022 um 09.49 Uhr

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