Wettbewerb für Schüler und Studenten: Afrika in Lübeck

Lübeck: Archiv - 27.05.2022, 14.59 Uhr: Die Lübecker Museen setzen in diesem Jahr einen Schwerpunkt beim Thema "Afrika". Dazu findet auch zwei Wettbewerbe statt, bei denen es Geldpreise zu gewinnen gibt. Gefragt sind Beiträge, die eine Beziehung zwischen Afrika und Lübeck herstellen.

Vor Kurzem ging die Internetplattform https://afrika-in-luebeck.de/ der Lüber Museen online. Die Seite bietet u.a. einen interaktiven Stadtplan, der zu unbekannten Orten des Kolonialismus und anderen Spuren afrikanischer Geschichte und Gegenwart in Lübeck führt. Die Website ist Teil des gleichnamigen Ausstellungszyklus der Lübecker Museen in diesem Jahr, bei dem die Völkerkundesammlung ausgehend von den Kunstobjekten aus dem Nachlass des Sammlers Bernd Muhlack in drei Museen drei unterschiedliche Sonderausstellungen zum Thema „Afrika in Lübeck“ realisiert. Gleichzeitig soll die Seite eine neue Form der interaktiven Museumsarbeit mit Bürgerbeteiligung erproben und Zugang zu einer Vielfalt an persönlichen Ereignissen, Orten und Geschichten in Lübeck schaffen, die einen Bezug zu Afrika haben.

Nun rufen die Lübecker Museen noch einmal gezielt junge Menschen dazu auf, Beiträge auf der Seite „Afrika in Lübeck“ einzureichen, die mit Preisen prämiert werden. In der Kategorie der Schüler ist der Hauptgewinn mit einem Preisgeld von 500 Euro dotiert, der zweite mit 300 Euro und der dritte Platz mit 200 Euro. Für Studenten werden in einer separaten Kategorie Preisgelder in derselben Höhe angeboten. Neben Einzelpersonen können sich auch Gruppen von Studierenden oder Schulklassen an dem Projekt beteiligen. Die Beiträge müssen bis zum 14. August 2022 auf die Plattform hochgeladen werden. Die Preisverleihung erfolgt dann im Rahmen der Museumsnacht am 27. August 2022.

Jede Form des Beitrags ist willkommen: Auf der Seite können eigene Orte, Ereignisse, Geschichten, Musik, Fotos oder Filme rund um Afrika und Lübeck veröffentlicht werden. Beiträge können sich auf Orte, Gebäude und Institutionen beziehen. Zu den „afrikanischen“ Orten in der Stadt zählen zum Beispiel historische Gebäude oder Denkmäler, die von der gemeinsamen Geschichte zeugen, aber auch Kirchen und Moscheen, Vereinssitze, Geschäfte, Restaurants oder andere Lokalitäten, die für die heutige Community von Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund relevant sind oder einen anderen Bezug zu Afrika haben. Denkbar sind auch Beiträge von Lübeckern über besondere Reiseerlebnisse in Afrika. Dringend gesucht sind persönliche Erfahrungsberichte von Menschen mit afrikanischem Migrationshintergrund, wobei es ganz egal ist, ob es sich um erst kürzlich in Lübeck angekommene Geflüchtete handelt oder um eine Familie, die bereits in dritter Generation in Lübeck lebt.

Für alle Interessierten, die sich unverbindlich über das Projekt informieren oder unter fachlicher Anleitung konkrete Ideen für einen eigenen Beitrag entwickeln wollen, bieten die Lübecker Museen an zwei Terminen kostenlose Workshops an. Sie finden am 2. und 7. Juni jeweils von 15 bis 17 Uhr im St. Annen-Museum statt, Anmeldung telefonisch unter 0451/122-4137 oder per Mail unter vks@luebeck.de. Zusätzlich besteht auch später die Möglichkeit, sich individuell über die Mail-Adresse beraten zu lassen.

Eine afrikanische Skulptur in der Kleinen Burgstraße 35. Foto: Till Skidzun

Eine afrikanische Skulptur in der Kleinen Burgstraße 35. Foto: Till Skidzun


Text-Nummer: 151917   Autor: Museen/red.   vom 27.05.2022 um 14.59 Uhr

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