Neue Lübecker investierte 70,48 Millionen Euro

Lübeck: Archiv - 11.06.2022, 10.50 Uhr: Die "Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft eG" investierte im Jahr 2021 70,48 Millionen Euro in ihren Wohnungsbestand. Das ist ein ähnlich hohes Niveau wie 2020. Davon sind 30,8 Millionen Euro in die Instandhaltung geflossen, 14,0 Millionen Euro in Modernisierungsmaßnahmen und 25,7 Millionen Euro in den Neubau.

Damit sorgt die Genossenschaft weiter für energieeffizienten und bezahlbaren Wohnraum an 36 Standorten. „Dahinter steckt eine enorme Teamleistung – gerade unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie“, sagt Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der Neue Lübecker.

„Die Mannschaft hat eine tolle Leistung vollbracht. Darauf sind wir sehr stolz. Insofern war 2021 ein intensives Jahr mit einem guten Ergebnis, das die wirtschaftliche Stabilität der Genossenschaft weiterhin sichert. Auch die Eigenkapitalquote konnten wir planmäßig leicht steigern, auf jetzt 37,7 Prozent,“ fügt Sonntag hinzu. Hohe Investitionen in Instandhaltungen, Modernisierungen und Neubauten kämen unmittelbar den Mitgliedern zugute und sichern die Zukunft.

Dabei liegt der Schwerpunkt der Investitionen auf der Instandhaltung und der Modernisierung der Wohnungsbestände der Neue Lübecker. Ein weiterer Fokus der Investitionstätigkeit der Wohnungsbaugenossenschaft richtet sich auf den Ersatzneubau von nicht modernisierungsfähigen Gebäuden oder die Aufstockung von bestehenden Gebäuden. „Auch in Zukunft wollen wir alles tun, damit die Wohnungen, Gebäude und Quartiere für unsere Mitglieder attraktiv und lebenswert sind und ein echtes Zuhause bieten“, so Dr. Uwe Heimbürge, technischer Vorstand der Neue Lübecker. „Neubau ist dabei im Wesentlichen Ersatzneubau für nicht mehr modernisierungsfähige Gebäude. Bei den Modernisierungsvorhaben spielt die energetische Modernisierung eine wesentliche Rolle“, so Heimbürge.

„122 Wohnungen sind im Jahr 2021 energetisch modernisiert worden, unter anderem in Wentorf, Großhansdorf, Lübeck sowie Trittau und Elmshorn. Unsere Verantwortung ist es, unseren Wohnungsbestand für die nachfolgenden Generationen weiterzuentwickeln, sodass sich die Mitglieder dort wohlfühlen. Deshalb legen wir so großen Wert auf die Instandhaltung und Modernisierung“, ergänzt er. „2023 werden 3 Neubauprojekte fertiggestellt und somit 245 Wohnungen in Ahrensburg, Neustadt sowie Norderstedt bezugsfertig“, so Dr. Uwe Heimbürge.

In den letzten zwei Jahren wurde die Vertreterversammlung coronabedingt jeweils im schriftlichen Verfahren durchgeführt. Nun gab es wieder die Möglichkeit gemeinsam mit den Mitgliedervertretern die Versammlung als Präsenzveranstaltung durchzuführen. Im Ergebnis hat die Vertreterversammlung beschlossen, den Jahresüberschuss mit 12,575 Millionen Euro festzustellen und davon 10,5 Millionen Euro zur Eigenkapitalbildung für die kommenden Investitionen in die Rücklage einzustellen. Der verbleibende Gewinn in Höhe von 2,08 Millionen Euro wird auf Beschluss der Vertreter an die über 18.500 Mitglieder als Dividende ausgeschüttet, so dass diese dadurch auch direkt an der guten Entwicklung der Genossenschaft beteiligt werden.

„In die Instandhaltung und die Werterhaltung unserer Gebäude investieren wir seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau und das deutlich über dem Branchendurchschnitt“, sagt Marcel Sonntag, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft. „Es geht uns darum, eine breite Spreizung der Mieten zu erzielen: von günstigen Mieten in den instand gehaltenen Gebäuden über moderate Modernisierungsmieten in den modernisierten Gebäuden bis zu baukostenbedingt höheren Preisen im Neubau“, fügt Sonntag hinzu und verweist dabei auf die durchschnittliche Gesamtmiete der Neue Lübecker in 2021, die bei 7,09 Euro pro Quadratmeter lag. Ein erheblicher Teil der Wohnungen befindet sich auf dem Niveau der Miete an geförderten Wohnungen oder darunter. So liegen aktuell ungefähr 20 Prozent der Wohnungen bei oder unter sechs Euro pro Quadratmeter. Damit leiste die Neue Lübecker einen wesentlichen Beitrag für die Wohnraumversorgung von Mitgliedern mit geringeren Einkommen.

Darüber hinaus investiert die Wohnungsbaugenossenschaft fortlaufend in den Mitgliederservice, so gibt es seit Mai 2022 eine NL-App für ihre Mitglieder. Die offene und transparente Kommunikation mit den Mitgliedern ist der NL ein wichtiges Anliegen. „Unsere vielen Kommunikationskanäle haben es uns ermöglicht, gerade in dieser schwierigen Zeit der Kontaktbeschränkungen, für unsere Mitglieder und ihre Belange erreichbar zu sein“, sagt Marcel Sonntag. „Das ist das Wesen der Genossenschaft: Volle Transparenz und volles Engagement für unsere Mitglieder“, fügt er anschließend hinzu.

Marcel Sonntag und Dr. Uwe Heimbürge setzen weiterhin auf preiswerten Wohnraum. Foto: Neue Lübecker

Marcel Sonntag und Dr. Uwe Heimbürge setzen weiterhin auf preiswerten Wohnraum. Foto: Neue Lübecker


Text-Nummer: 152163   Autor: NL/red.   vom 11.06.2022 um 10.50 Uhr

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