Dienstag, der 19. Februar 2019
Land möchte Kooperation Lübecks mit Umland wiederbelebenInnenstaatssekretärin Kristina Herbst hat am Montag in Lübeck auf der dritten Informationsveranstaltung vor über 150 Anwesenden Inhalt, Ziele und Philosophie des Landesentwicklungsplans vorgestellt. Insgesamt gibt es vier Veranstaltungen zur Fortschreibung des Plans, der nach Inkrafttreten für 15 Jahre gelten soll."Der Landesentwicklungsplan ist der entscheidende Zukunftsplan für die räumliche Entwicklung des Landes. Er bildet den Kern der Fortentwicklung. Er muss nicht nur jetzt, sondern auch in zehn oder zwölf Jahren noch aktuell und modern sein", so die Das ist die besondere Herausforderung. Er soll flexibel, vielseitig und passgenau für alle Regionen des Landes sein", Innenstaatssekretärin.
Der Landesentwicklungsplan entwickelt nach Angaben der Innenstaatssekretärin neue Ideen für nachhaltige Flächennutzungen in der Zukunft, wie beispielsweise:
- Entwicklungsmöglichkeiten für Wohnen und Gewerbe kombiniert mit einem allgemeinen Flächensparziel,
- eine Raumordnung für den Untergrund, die beispielsweise mit der tiefen Geothermienutzung einen Beitrag zur Umsetzung der Energiewende leisten soll,
- einen Biotopverbund und Räume für den Küstenschutz, die dem Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel Rechnung tragen sollen.
Auch im Bereich Vernetzung und Kooperation zeigt der Landesentwicklungsplan für den Nordosten des Landes neue Perspektiven auf:
- die Nutzung der Entwicklungsmöglichkeiten auf der Fehmarbeltachse im Rahmen des Hansebelts und der Metropolregion Hamburg vor allem in den Bereichen Gewerbeflächenentwicklung und -vermarktung, innovative Mobilität und Tourismus und
- die Wiederbelebung der Stadt-Umland-Kooperation im Raum Lübeck.
Der Landesentwicklungsplan greife viele Themen des gesellschaftlichen Lebens wie Wohnen, Gewerbe, die Entwicklung der Daseinsvorsorge, Mobilität, Energieversorgung, Natur und Landschaft, Rohstoffsicherung oder Tourismus auf.
"Wir müssen den Landesentwicklungsplan so gestalten, dass wir auch in zehn oder zwölf Jahren noch auf neue Entwicklungen reagieren können. Deshalb werden wir als erstes Bundesland im Zusammenhang mit dem LEP eine sogenannte Experimentierklausel einführen. Dadurch können Kommunen in Zukunft innovative Entwicklungsansätze im Zusammenhang mit Digitalisierung, Siedlungsentwicklung, Energiewende, Klimawandel, Mobilität oder Daseinsvorsorge modellhaft und experimentell in der Praxis erproben."
Innenstaatssekretärin Herbst appellierte an die Anwesenden, sich aktiv an der Gestaltung des Landesentwicklungsplans zu beteiligen: "Dieser Landesentwicklungsplan soll für ganz Schleswig-Holstein neue Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Um den bestmöglichen Plan erstellen zu können, sind wir auf das Wissen und die Meinung der Schleswig-Holsteiner angewiesen. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg nach morgen gestalten!"  | Innenstaatssekretärin Kristina Herbst möchte die Kooperation Lübecks mit dem Umland wiederbeleben. Foto: Frank Peter |
Text-Nummer: 127650 Autor: InnenMi vom 28.01.2019 20.09 Text teilen: auf facebook +++ Über Kontaktformular
Text ausdrucken. +++ Text ohne Bilder ausdrucken.
|
 |
Nachrichten:
Polizei & Feuerwehr Stadtgeschehen Politik Kultur & Theater Wirtschaft Sport Veranstaltungskalender
Service:
Flohmarkt
Wetter
Notdienste
Stadtplan
Archiv
RSS und App
Newsletter
Werbung
Kontakt:
Meldung schicken
Veranstaltungs-Tipp
Impressum Nutzungsbedingungen Datenschutz
|