Dienstag, der 10. Dezember 2019
Lübeck:SPD: Lübeck ist beim Klimaschutz auf dem richtigen WegDer umweltpolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Dr. Marek Lengen findet die Diskussion um einen "Klimanotstand" unpassend. Es gehe um das Erreichen der Klimaneutralität. Und da sei Lübeck bereits auf einem guten Weg.Wir veröffentlichen die Erklärung von Dr. Marek Lengen im Wortlaut:
(")Der Klimaschutz ist absolut notwendig für uns alle. Die anhaltende Berichterstattung und die durch junge Menschen aufkommende ‚Fridays for future‘ Bewegung kritisiert zu Recht das viel zu zögerliche Handeln. Wir aus Politik und Verwaltung, die in der Hansestadt Lübeck kommunale Verantwortung tragen, dürfen uns nicht wegducken und auf andere zeigen, sondern bringen das in Lübeck Leistbare zum Klimaschutz voran.
Und hier sieht die SPD in dem schon von der Verwaltung eingeschlagenen Weg, dass wir mitten drin sind, zum Klimaschutz nötige Maßnahmen zu treffen. Wir werden die nächsten Wochen und Monate nutzen, um verstärkt die Öffentlichkeit zu informieren und uns von der Verwaltung über Geleistetes berichten lassen. Die Lübeckerinnen und Lübecker sollen sich mitgenommen fühlen in einer gemeinsamen Verantwortung fürs eigene Handeln (gilt für die Hansestadt Lübeck und deren Bürger beziehungsweise Bürgerinnen gleichermaßen).
Viele Organisationen schreien jetzt danach, den sogenannten Klimanotstand auszurufen. Die Wortwahl ist eher unpassend. Es geht für Lübeck darum, den kommunalen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität umzusetzen. Im Kern der aktuellen Forderungen verbergen sich aber Aussagen, die wir als SPD nicht nur künftig wollen, sondern auch schon in Lübeck praktiziert sehen.
Um tatsächlich dem wissenschaftlich nachgewiesenen schädlichen Ausstoß von gebundenem CO2 (in fossilen Energieträgern wie Öl, Benzin, Kohle, Gas, aber auch Holz) durch Verbrennungsvorgänge zu mindern, müssen neue Steuerungsmaßnahmen her. Ansetzen zur CO2-Reduktion müssen wir vor allem in Heizkraftwerken (Kohle- und Gaskraftwerke) und privaten Feuerungsanlagen in unseren Häusern, weil hier deutlich mehr Treibhausgas CO2 erzeugt wird als durch den diesel- beziehungsweise benzinverbrennenden Verkehr. Selbst Elektromobilität ist nur dann klimaschonend, wenn sie aus regenerativen Energiequellen stammt.
Die Stadtwerke Lübeck und die Entsorgungsbetriebe sind hier schon Vorreiter. Die Stadtwerke Lübeck bieten ihren Kunden in der Gesamtheit einen Strommix an, der zu rund 65 Prozent aus EEG geförderten und sonstigen erneuerbaren Energien stammt, was bereits jetzt schon deutlich besser ist als die rund 37 Prozent, die durchschnittlich in ganz Deutschland für Strom angeboten werden. Der Anteil Strom, der aus fossilen Energieträgern gewonnen wird, liegt bei den Stadtwerken Lübeck insgesamt bei etwa 30 Prozent, im Deutschland-Durchschnitt ist dieser bei 50 Prozent. Die Entsorgungsbetriebe holen schon jetzt organisch verwertbare Substanzen aus dem Klärschlamm und betreiben damit selbst Stromversorgung. Für eine wesentlich effektivere Energienutzung muss die Fernwärme ausgebaut werden.
Die SPD fordert eine schonungslose Überprüfung der bisherigen Maßnahmen auf Effektivität.(")  | Dr. Marek Lengen hebt die vielen Projekte hervor, die in Lübeck bereits zum Klimaschutz umgesetzt werden. |
Text-Nummer: 130229 Autor: SPD/red. vom 18.05.2019 16.15 Text teilen: auf facebook +++ auf Twitter +++ über Kontaktformular
Text ausdrucken. +++ Text ohne Bilder ausdrucken.
|
 |
Nachrichten:
Polizei & Feuerwehr Stadtgeschehen Politik Kultur & Theater Wirtschaft Sport Veranstaltungskalender
Service:
Adventskalender
Flohmarkt
Wetter
Notdienste
Stadtplan
Archiv
RSS und App
Newsletter
Werbung
Kontakt:
Meldung schicken
Veranstaltungs-Tipp
Impressum Nutzungsbedingungen Datenschutz
|