Verdächtiger Brief enthielt Stinkbombe

5.6.2023, 18.18 Uhr: Gegen 13 Uhr am Montag wurde im Briefkasten der Stadtschule Travemünde ein verdächtiger Brief entdeckt. Er enthielt als Adressangabe nur "Stadtschule" und enthielt eine pulverförmige Substanz. Die Schulleitung beendete sofort den Unterricht und schickte die Schüler nach Hause.



Der Schulleiter informierte die Polizei und Berufsfeuerwehr Lübeck und sorgte für eine erste Absperrung des Bereiches. Die Berufsfeuerwehr setzte insbesondere den Gefahrguttrupp der Wache 3 ein. Vorsorglich wurde ein Rettungswagen abgestellt.

Zur weiteren Untersuchung der unbekannten Substanz wurde zunächst der Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein angefordert. Da es sich nach dessen Untersuchung nicht um Sprengstoff handelte, wurde der Umschlag samt Inhalt in einem Transportbehälter zur Untersuchung nach Hamburg zur dortigen ATF gefahren.

Nach dem jetzigen Stand gibt keine Hinweise zu einem Motiv. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die letzten Absperrmaßnahmen in Travemünde endeten gegen 17:40 Uhr. Es gab keine verletzten Personen.

Am Abend wurde das Ergebnis aus Hamburg mitgeteilt: Es ist von einer sogenannten Stinkbombe auszugehen.

Einsatzkräfte in Schutzanzügen untersuchten den verdächtigen Brief. Fotos: Helge Normann



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