Jörg Hansen: Lehren aus dem Warntag sind gezogen
Schleswig-Holstein: Archiv - 01.10.2020, 15.38 Uhr: Anfang September wollte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine großflächige Warnung üben (wir berichteten). Dabei soll es, einem Bericht des Innenministeriums zufolge, auch zu technischen Fehlern gekommen sein. Der Probe-Warntag habe aber den Zweck des Probelaufs erfüllt, meint der polizeipolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jörg Hansen.Zum Bericht des Innenministeriums gestern im Innen- und Rechtsausschuss über den Warntag 2020 erklärt der polizeipolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jörg Hansen:
(")Das Innenministerium erläuterte, dass es sowohl zu technischen aber auch ablauforganisatorischen Fehlern beim Warntag 2020 gekommen sei. Die Lehren aus dem vielerorts stillen Warntag sind gezogen und Maßnahmen zur Fehlerbehebung eingeleitet worden.
Der Probe-Warntag hat den Zweck des Probelaufs erfüllt, nämlich die Bevölkerung auf die Wichtigkeit eines Probealarms hinzuweisen. Wichtig ist, noch einmal zu betonen, dass unsere 4.200 Sirenen in Schleswig-Holstein nach wie vor eine unverzichtbare Rolle bei der flächendeckenden Warnung vor Gefahren spielen. Denn gezeigt hat sich zugleich, dass in modernen Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung die digitalen Warnsysteme den Anforderungen an eine effektive Warnung vor akuten Gefahrenlagen noch nicht gerecht werden. Es ist daher keinesfalls anachronistisch, den Bund aufzufordern, den Abbau der Sirenen zu stoppen, vielmehr ist die flächendeckende Versorgung mehr als notwendig.(")

Der FDP Landtagsabgeordnete Jörg Hansen sieht den Zweck des Probelaufs erfüllt. Foto: FDP Landtagsfraktion
Text-Nummer: 140855 Autor: FDP- Fraktion vom 01.10.2020 um 15.38 Uhr