Grüner Wasserstoff: FDP fordert zügiges Handeln
Lübeck: Archiv - 10.10.2020, 11.20 Uhr: Laut Berichten in diversen Medien, soll die Stadt Neumünster Transport-Knotenpunkt für Grünen Wasserstoff werden. Die FDP-Fraktion Lübeck habe bereits mehrfach Initiativen gestartet, um in Lübeck eine Wasserstoffinfrastruktur zu etablieren, sei aber bisher aber immer an der in Politik und Verwaltung weitverbreiteten rückwärtsgewandten Sicht- und Denkensweise gescheitert, betonen die Lübecker Liberalen.Heike Stegemann, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Lübeck und FDP-Kandidatin zur kommenden Bundestagswahl erklärt:
(") Grüner Wasserstoff ist ein CO²-neutraler Antriebsstoff. In Zeiten des Klimanotstandes sollte man meinen, dass auch die Hansestadt Lübeck ein Interesse daran hätte, Teil der Wertschöpfungskette von Wasserstoffstoffproduktion, emissionsfreiem Schwerlastverkehr sowie Wasserstofftankstellen-Anbindung zu sein. Gerade im Hinblick auf die im Ausbau befindliche Fehmarnbelt-Querung darf Lübeck nicht den Anschluss verlieren.
Denn in den skandinavischen Ländern sind mit Brennstoffzellen angetriebene PKWs bereits keine Exoten mehr. Diese sollten bei einem Besuch in Schleswig-Holstein eine entsprechende Wasserstoffinfrastruktur vorfinden, um tanken zu können.
Noch ist es nicht zu spät aber Lübeck muss jetzt zügig handeln, und endlich alle notwendigen Vorkehrungen treffen, um in Sachen Wasserstoff zukunftsfähig zu werden. Nichts wäre schlimmer, wenn Lübeck auch hier den Anschluss verpasst, wie zum Beispiel bei der Digitalisierung oder anderen Projekten. Daher wird die FDP-Fraktion zeitnah weitere Anträge in die kommenden Gremiensitzungen der Hansestadt einbringen.(")

Heike Stegemann ist wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion und Kandidatin für die kommende Bundestagswahl. Foto: FDP
Text-Nummer: 140991 Autor: FDP Lübeck/Red. vom 10.10.2020 um 11.20 Uhr