Beziehungszauber – virtuelle Ausstellung zu Johannes Brahms

Lübeck: Archiv - 30.04.2021, 19.02 Uhr: „Beziehungszauber“ nennt sich die Ausstellung, die das Brahms-Institut am Freitag um 12 Uhr freischaltete. Unter verschiedenen Themenbereich kann sich der Besucher durch die interessante Schau klicken, selber bestimmen, wie lange er oder sie verweilt.

Beziehungszauber – was für ein Wort in diesen Zeiten, in denen die Beziehungen heruntergefahren werden sollen. Das Geflecht von Beziehungen, in denen Johannes Brahms stand und die er pflegte, ist weit gespannt. Per Mausklick kann man ihnen nachspüren.

Rund 60 wertvolle Musikhandschriften, Widmungswerke, Briefe und Fotografien aus der Lübecker Sammlung belegen das Beziehungsgeflecht rund um den Komponisten. „Aus dem Zusammenspiel der Exponate ergibt sich für die Besucherin und den Besucher ein dynamisches Brahms-Bild, das durch den Blick auf sein Netzwerk neue, auch überraschende Konturen erhält“, sagt Professor Dr. Wolfgang Sandberger, der mit seinem Team die Ausstellung konzipierte.

„Brahms und die Frauen“ heißt zum Beispiel ein Kapitel. Es zeigt jene Frauenbildnisse, die der zeitlebens unverheiratete Komponist in seiner Fotosammlung aufbewahrte. Widmungswerke sind zu betrachten. Die Liebe zur ungarischen Musik wird an Beispielen erläutert. „Brahms-Phantasien“ zeigen, wie Bildhauer den Tonsetzer sahen.

Eine weitere Besonderheit: Wer in Notenheften blättert, kann die dort gezeigte Musik auch hören. Immer wieder sind Musikbeispiele eingeblendet, denen die Besucherin, der Besucher lauschen kann.

Zu finden ist die Ausstellung unter www.Brahms-Institut.de.

Die Villa Brahms will am 25. Juni wieder öffnen. Sie soll dann täglich (außer dienstags) von 14 bis 18 Uhr zu besuchen sein. Auch die beliebten Nachmittagskonzerte sollen wieder stattfinden.

Am 30. April beginnt zudem in der Musikhochschule das diesjährige Brahms-Festival. Unterschiedliche Konzertformen in verschiedensten Besetzungen sind für die nächsten Tage rund um die Musikhochschule angekündigt.

Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger und sein Team haben eine virtuelle Ausstellung online gestellt. Foto: Brahms-Institut/Ruvolo

Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger und sein Team haben eine virtuelle Ausstellung online gestellt. Foto: Brahms-Institut/Ruvolo


Text-Nummer: 144650   Autor: TD   vom 30.04.2021 um 19.02 Uhr

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