Beratungstelefon für Betroffene im Fall von Terroranschlägen

Schleswig-Holstein: Archiv - 03.05.2021, 13.55 Uhr: Seit Samstag, dem 1. Mai 2021, hält die im Justizministerium eingerichtete Zentrale Anlaufstelle für Opfer von Straftaten und deren Angehörige zusammen mit dem Opferbeauftragten der Bundesregierung ein gemeinsames Beratungstelefon bereit, an das sich Betroffene wenden können, wenn sich in Schleswig-Holstein ein Terroranschlag ereignen sollte.

Nach einem solchen Ereignis können Betroffene (das heißt Verletzte, Angehörige, Hinterbliebene, Vermissende, Augenzeuginnen und -zeugen sowie Ersthelferinnen und Ersthelfer) unter der Nummer 0800/0009546 rund um die Uhr psychosoziale Unterstützung von ausgebildeten Fachkräften in Anspruch nehmen. Bei Bedarf werden weitere Hilfsangebote vermittelt.

Justizminister Claus Christian Claussen: "Mit diesem Beratungstelefon wird Schleswig-Holstein dank enger Zusammenarbeit mit dem Bund der gemeinsamen Verantwortung für eine bestmögliche, auch psychosoziale, Betreuung von Betroffenen nach einem terroristischen Anschlag gerecht."

Die Hotline ist Teil der Vorbereitungen, die in der Zentralen Anlaufstelle gemeinsam mit der Opferschutzbeauftragten, Ulrike Stahlmann-Liebelt, getroffen werden, um nach etwaigen Terroranschlägen oder sonstigen auf Straftaten zurückgehenden Großschadensereignissen in Schleswig-Holstein eine möglichst umfassende und niedrigschwellige Unterstützung aller Betroffenen sicherstellen zu können.

"Schleswig-Holstein geht damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Stärkung des Opferschutzes und Optimierung der Opferhilfe innerhalb des Landes", unterstrich Justizminister Claussen. Das Beratungstelefon wird nach einem Terroranschlag in Schleswig-Holstein rund um die Uhr erreichbar sein. Die Nummer 0800/0009546 wird im Anschlagsfall unter anderem auf der Internetseite der Zentralen Anlaufstelle unter www.schleswig-holstein.de/opferschutz veröffentlicht.

Unabhängig davon steht die Zentrale Anlaufstelle für Opfer von Straftaten und deren Angehörige weiterhin für alle von Straftaten betroffenen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner zur Verfügung. Sie ist postalisch über das Justizministerium, telefonisch unter 0431/988-3763 sowie per E-Mail unter zentraleanlaufstelle@jumi.landsh.de zu erreichen.

Mit dem Beratungstelefon soll eine  bestmögliche Betreuung von Betroffenen nach einem terroristischen Anschlag erreicht werden.

Mit dem Beratungstelefon soll eine bestmögliche Betreuung von Betroffenen nach einem terroristischen Anschlag erreicht werden.


Text-Nummer: 144689   Autor: JuMi SH/Red.   vom 03.05.2021 um 13.55 Uhr

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