Vatertag: Polizei wird verstärkt kontrollieren

Schleswig-Holstein: Archiv - 11.05.2021, 10.28 Uhr: Die Landespolizei Schleswig-Holstein wird ihre Präsenz am Himmelfahrtswochenende deutlich sichtbar erhöhen. Zusätzliche Streifen sollen vor allem an touristisch interessanten Orten, in den Naherholungsgebieten und in Bereichen mit hohen Inzidenzen eingesetzt werden. In die polizeiliche Einsatzplanung einbezogen sind ebenfalls die sogenannte "Modellregionen".

Hinsichtlich der Kontrollen liege nach wie vor die vorrangige Zuständigkeit bei den kommunalen Behörden, die von der Landespolizei im Rahmen der Amtshilfe unterstützt werden.

Man werde mit Augenmaß und dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgehen und dabei auf den Dialog mit der Bevölkerung setzen, wo nötig aber auch konsequent durchgreifen, so die Ankündigung der Polizei. Ihr Handeln sei grundsätzlich von der Betrachtung des Einzelfalls abhängig. Insbesondere an den touristischen Hotspots werde man weiterhin die Einhaltung der Abstandsgebote prüfen und hier erforderlichenfalls einschreiten. Wichtig sei, dass weiterhin Ansammlungsverbote und Kontaktbeschränkungen zu beachten sind. Insofern einzelne Kreise, Städte oder Gemeinden ergänzend örtliche Zugangsbeschränkungen erlassen, werde man die kommunalen Sicherheitspartner bei Bedarf auch hier unterstützen.

Für den Himmelfahrtstag ruft die Polizei eindringlich dazu auf die geltenden Vorschriften zu beachten. Bollerwagentouren im Freundeskreis, exzessiver Alkoholkonsum und Gruppenansammlungen seien nicht mit den geltenden Regeln vereinbar. Bei entsprechenden Feststellungen werde die Polizei einschreiten und mit den gebotenen Maßnahmen agieren. Dies könne auch Ordnungswidrigkeitenanzeigen, Platzverweise und sogar Ingewahrsamnahmen beinhalten.

Die Landespolizei wird sich taktisch und personell aufstellen, um schnell und konsequent einschreiten zu können. Dies gelte sowohl für Verstöße gegen die Landesverordnung zur Bekämpfung des Corona-Virus als auch für weitere veranstaltungsbedingte Störungen am Himmelfahrtstag. Alle Polizeidirektionen und die Wasserschutzpolizei verstärken das eingesetzte Personal. Zusätzlich sind auch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei vor Ort präsent. Insgesamt plant man zum jetzigen Zeitpunkt mit einer zusätzlichen Verstärkung in einer Größenordnung von rund 450 Einsatzkräften. Damit werde sowohl eine erhöhte Reaktionsfähigkeit in der Fläche als auch eine andauernde Präsenz an besonderen örtlichen Schwerpunkten gewährleistet.

Symbolbild.

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Text-Nummer: 144852   Autor: Landespolizeiamt   vom 11.05.2021 um 10.28 Uhr

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