Polizei warnt vor Schock-Anrufen

Lübeck: Archiv - 15.06.2021, 14.19 Uhr: "Professor aus Lübeck hat angerufen - Sohn hätte Corona und würde im Sterben liegen ... wenn sie mir das nicht glauben wollen, dann lassen sie ihn sterben...ein Medikament für 28.000 Euro würde ihn retten!" So oder ähnlich verliefen am Dienstagvormittag einige Anrufe in Lübeck.

Bei der polizeilichen Einsatzleitstelle in Lübeck verdichten sich die Anrufe, dass älteren Mitbürgerinnen und -Mitbürger angerufen wurden. Unter der Vorgabe einer Notsituation sollten sie Geld bereitstellen. "Die Angerufenen reagierten richtig und informierten die Polizei und das zuständige Kommissariat 13 nimmt hierzu die Ermittlungen auf", so Polizeisprecher Stefan Muhtz.

"Hinweise der Polizei finden sie unter www.polizei-beratung.de", so der Sprecher. Seine Tipps: "Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110."

Die Polizei warnt vor Schockanrufen mit Geldforderungen.

Die Polizei warnt vor Schockanrufen mit Geldforderungen.


Text-Nummer: 145568   Autor: PD Lübeck/red.   vom 15.06.2021 um 14.19 Uhr

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