Neue Beltquerung: Gemeinden fordern mehr Lärmschutz

Ostholstein: Archiv - 22.06.2021, 16.14 Uhr: Für den Bau des Fehmarnbelttunnels wird auch die Schienenanbindung bis Lübeck neu gebaut. Alle betroffenen Gemeinden in Ostholstein für Bad Schwartau bis Fehmarn haben einen Appell an das Bundesverkehrsministerium übergeben. Sie fordern mehr Lärmschutz.

"Die sogenannte Schienen Hinterland Anbindung (SHA) zur geplanten festen Fehmarnbeltquerung hat noch keinen akzeptablen Lärmschutz", so die Gemeinden. "Neben der grundsätzlichen Frage nach Sinnhaftigkeit und Bedarf dieser Güterverkehrsstrecke ist im Fall der Realisierung auch mit dem Bundestagsbeschluss vom Juni 2020 zum übergesetzlichen Lärmschutz an vielen Punkten ein Defizit geblieben.

Einer dieser Punkte sei die gleichzeitige Betrachtung des Lärms, der von dem geplanten Güterverkehr und von der Bundesautobahn ausgeht. "Also eine Gesamtlärmbetrachtung", so die Bürgermeister.

Diese zu befördern ist der Zweck eines Appells, der vom gemeindlichen Arbeitskreis FFBQ/Schienenanbindung in der Gemeinde Sierksdorf ausging und jetzt die Unterstützung aller Gemeinden entlang der Trasse und des Kreises Ostholstein gefunden hat. Sierksdorf selber ist von der Gesamtlärm-Problematik massiv betroffen.

Die Bürgrinitiativen gegen die Feste Fehmarn Belt Querung unterstützen diese Initiative ausdrücklich. Der Appell der Gemeinden wurde von Landrat Sager an den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann gesandt.

Die Gemeinden entlang der Bahntrasse fordern einen besseren Lärmschutz.

Die Gemeinden entlang der Bahntrasse fordern einen besseren Lärmschutz.


Text-Nummer: 145714   Autor: Allianz gegen FFBQ/red.   vom 22.06.2021 um 16.14 Uhr

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