Positives sportliches Fazit der Travemünder Woche

Lübeck - Travemünde: Archiv - 01.08.2021, 18.18 Uhr: Die 132. Travemünder Woche ging am Sonntag zu Ende. Es war in vielerlei Hinsicht eine besondere TW – die erste nach der coronabedingten Pause, eine mit Hygienekonzept, eine der Wetterextreme sowie eine mit hochkarätigem Segel-, aber abgespecktem Land-Programm. Alles war ein bisschen anders, aber trotzdem ein Erfolg. Darin sind sich die Organisatoren der Travemünder Woche einig.

Mit dem sportlichen Geschehen zeigt sich TW-Sportdirektor Jens Kath sehr zufrieden, trotz teils widriger Wetterbedingungen. „Es war eine Travemünder Woche mit allem, was die Windpalette zu bieten hat, eine wirklich schwierige Woche mit vielen Starkwind-Tagen. Zum Glück konnte trotzdem in jeder Klasse gesegelt werden. Wir haben besonders bei der Europameisterschaft der ILCA 4 und der WM der RS Feva hervorragende Wettfahrten gesehen, bei denen die Sieger zeigen mussten, dass sie das ganze Windspektrum beherrschen. Sowohl die EM, als auch die WM waren ein Erfolg. Alle Teilnehmer sind zufrieden nach Hause gefahren“, resümiert er.

Gut funktioniert hat laut Kath auch die dezentrale Unterbringung der Segler in den verschiedenen Bereichen, am Grünstrand, Mövenstein und Priwall. Nur an der Tornado-Wiese wäre die Baustelle auf der Travepromenade etwas störend gewesen. „Die Baustellensituation war streckenweise ein wenig schwierig, aber das Problem ist hoffentlich bald behoben“, so der Sportliche Leiter der Travemünder Woche.

Das einzige, was bei der 132. Auflage der TW etwas gefehlt hätte, wären die Abendveranstaltungen und Klassen-Abende auf der Passat. „Aber dafür haben in diesem Jahr alle Verständnis gehabt, genauso wie für coronabedingte Einschränkungen und Vorgaben. Trotzdem freue ich mich auf die nächste TW mit hoffentlich wieder mehr Rahmenprogramm auch für die Segler“, blickt Kath nach vorne. Denn es gelte: Nach der TW ist vor der TW. Für dieses Jahr sei das Konzept der etwas anderen Travemünder Woche jedenfalls gut aufgegangen.

„2022 wird bei der TW ein Jahr der Deutschen Meisterschaften. Die Dyas, Finns und Folke-Boote werden im Rahmen der 133. Travemünder Woche ihre Meister ermitteln. Ein weiteres Highlight werden die Hobie Multi Europeans sein, die gleich mehrere EM-Titel in verschiedenen Hobie-Klassen vergeben“, kündigt Jens Kath an. Zudem haben die Splash-Klassen ihre Europameisterschaften, die in diesem Jahr nicht ausgetragen werden konnten, auf 2022 zur TW verschoben. Und es lohnt sich, sogar schon noch weiter nach vorne zu blicken, denn 2023 ist ein ganz besonderes Jahr für den Hauptveranstalter der TW: Der Lübecker Yacht-Club (LYC), im August 1898 gegründet, um die bereits bestehende Travemünder Woche zu veranstalten, feiert sein 125-jähriges Jubiläum und plant deshalb einige Highlights für die Travemünder Woche. „Für 2023 steht bereits die Europameisterschaft der O-Jollen auf dem Programm. Weitere hochklassige Regatten sind in Planung“, verrät der Sportliche Leiter.

Trotz der schwierigen Wetterbedingungen und dem kleinen Landprogramm ist das sportliche Fazit der Travemünder Woche positiv. Foto: Karl Erhard Vögele

Trotz der schwierigen Wetterbedingungen und dem kleinen Landprogramm ist das sportliche Fazit der Travemünder Woche positiv. Foto: Karl Erhard Vögele


Text-Nummer: 146406   Autor: TW/red.   vom 01.08.2021 um 18.18 Uhr

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