Garg besuchte UKSH und dankte den Mitarbeitern

Lübeck: Archiv - 05.08.2021, 17.18 Uhr: Landesgesundheitsminister Dr. Heiner Garg informierte sich am Donnerstag auf den Covid-19-Stationen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) über die Lage. Im Gespräch mit Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten verschaffte er sich ein Bild über die Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Pandemie.

„In Schleswig-Holstein konnte durch ein umsichtiges und konsequentes Handeln eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden. Dies war vor allem durch die konstruktive und wertvolle Arbeit und Zusammenarbeit aller Einrichtungen möglich“, betont Dr. Heiner Garg, Gesundheitsminister des Landes Schleswig-Holstein. „Ich möchte allen Gesundheitsfachkräften in Schleswig-Holstein meine Anerkennung aussprechen und mich ausdrücklich für ihren Einsatz besonders in der Corona-Pandemie bedanken.“

Das UKSH hat in der Corona-Pandemie als einziger Maximalversorger des Landes und als „Fels in der Brandung“ System- und Zukunftsaufgaben übernommen. Neben der Versorgung von bislang 1.335 Patientinnen und Patienten wurde die Zahl der Intensivkapazitäten auf 406 Betten mit Unterstützung des Landes mehr als verdoppelt und die Anzahl der Testkapazitäten auf 1.400 pro Tag gesteigert. Innerklinisch wurde ein Stufenkonzept mit Schattendienstplänen entwickelt, um mit der Unterstützung fast 3.000 registrierter freiwilliger Helferinnen und Helfer die zunächst unklare Situation in den Griff zu bekommen. Aktuell sind am UKSH mehr als 35.000 Impfdosen verabreicht worden.

Auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene hat das UKSH unterstützt und Patientinnen und Patienten aus Frankreich wie auch aus Sachsen und Thüringen aufgenommen sowie Krankenhäusern der Region durch die Übernahme Schwersterkrankter Hilfe geleistet. Ebenso hat die Apotheke des UKSH als eine von sechs Krankenhausapotheken in Deutschland die Verteilung von Corona-Medikamenten übernommen und gemeinsam mit dem Einkauf des UKSH das zwischenzeitlich bedrohliche Ressourcenproblem bei Arzneien und persönlicher Schutzausrüstung gemeistert. Initiiert wurden Dutzende von Forschungsprojekten, digitale Lösungen zur Kontaktvermeidung wie die Terminbuchung „Mein UKSH“ von zuhause oder der Self-Check-In bei der Aufnahme.

„Ich bin davon fasziniert, in welcher Geschwindigkeit das UKSH eine Vielzahl von Herausforderungen angenommen und bundesweit vorbildlich umgesetzt hat“, betont Minister Garg, „die Kernkompetenzen der Universitätsklinik im Kampf gegen Covid-19 verdienen besondere Anerkennung. Tief beeindruckt bin ich vom nicht nachlassenden Engagement und der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKSH und von der gegenseitigen Unterstützung innerhalb der einzelnen Abteilungen."

„Mein Respekt gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die trotz des Risikos eigener Ansteckung ihren Dienst am Patienten geleistet haben“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH. „Aus Mitgefühl sind viele aus dem Urlaub oder der Elternzeit zurück ins UKSH gekommen, um zu helfen.“ Jetzt gelte es, die Lerneffekte aus der Pandemie in die Routine zu überführen und sich hoffnungsvoll auf ein „neues klinisches Normal“ einzustellen. „Dazu führen wir die Erfahrungen und Erkenntnisse aus unseren mehr als 150 Task-Force-Sitzungen zu einem neuen Wirksystem zusammen, mit dem Ziel, auf pandemische Ereignisse noch besser vorbereitet zu sein. Eines steht schon lange fest: Die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit wird mehr denn je am UKSH gelebt.“

Dr. Heiner Garg informierte sich bei Uni-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach und dem UKSH-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jens Scholz. Foto: UKSH

Dr. Heiner Garg informierte sich bei Uni-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach und dem UKSH-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Jens Scholz. Foto: UKSH


Text-Nummer: 146491   Autor: UKSH   vom 05.08.2021 um 17.18 Uhr

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