Mehrere Polizei-Einsätze bei der Bundestagswahl
Lübeck: Archiv - 27.09.2021, 15.23 Uhr: Am Sonntag musste die Polizei in Lübeck mehrere Einsätze im Zusammenhang mit der laufenden Bundestagswahl wahrnehmen. In und um die Wahllokale kam es zu Streitigkeiten und Beleidigungen. Ein Mann pöbelte den Wahlvorstand an, weil er nicht zwei Mal wählen durfte.Gegen 12.30 Uhr wurden Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck zu einem Wahllokal in St. Jürgen geschickt. Dort sollten aufgrund des hohen Personenaufkommens die erforderlichen Mindestabstände nicht eingehalten werden. Als die Polizei kurz darauf eintraf, hatte sich die Anzahl der Wähler vor Ort stark reduziert. Die Abstände wurden eingehalten.
In einem Wahllokal in St. Gertrud versuchte ein 55 Jahre alter Lübecker gleich zweimal seine Stimme abzugeben. Nachdem er bereits um 9 Uhr gewählt hatte, betrat der Mann das Wahllokal gegen 15 Uhr erneut, um seine Stimme ein weiteres Mal abzugeben. Als ein Wahlhelfer dies bemerkte und ihm sagte, dass das nicht erlaubt ist, begann die Person lautstark zu pöbeln. Erst als der Mann merkte, dass die Polizei verständigt wurde, verließ er fluchtartig die Örtlichkeit.
Auch weit nach Schließung der Wahllokale kam es noch zu einem polizeilichen Einsatz in der Lübecker Innenstadt. Im Bereich An der Untertrave war es zu Streitigkeiten zwischen zwei Personen, aufgrund der Wahl, gekommen. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den Streit aber schnell schlichten. Zu Straftaten ist es hierbei nicht gekommen.

Symbolbild.
Text-Nummer: 147513 Autor: PD Lübeck/red. vom 27.09.2021 um 15.23 Uhr