Zweckbündnisse in der Bürgerschaft: BfL setzt auf Idealismus

Lübeck: Archiv - 12.10.2021, 10.21 Uhr: Die Gründung der neuen Bürgerschaftsfraktion "Fraktion21" hat in der vergangenen Woche für Kontroversen gesorgt (wir berichteten). Jetzt bezog auch Lothar Möller, Vorsitzender der "Bürger für Lübeck" (BfL), Position. (")Wir werden entsprechend dem Wählerwillen (..) auch weiterhin als "Einzelkämpfer" in der Bürgerschaft die Interessen unserer Stadt im Sinne des Gemeinwohls vertreten(") so die Ankündigung. Die BfL sehen Doppelmandate kritisch und sind gegen Ehrenamtshäufung.

Lothar Möller, BfL-Vorsitzender und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft:

(")Wir lassen uns nicht vereinnahmen und werden nicht Mittel zum Zweck sein, sondern wir bleiben unserer Linie treu und treffen unsere Entscheidungen nach rein sachbezogenen, rationalen Erwägungen. Unsere Mitglieder machen Kommunalpolitik nicht des Geldes wegen, sie sind Idealisten. Wir sehen Doppelmandate kritisch und sind gegen Ehrenamtshäufung. Bürgerschaftsmitglieder sind keine Berufspolitiker, dafür aber nahe am Bürger.

Den Fraktionszwang lehnen wir weiterhin ab. Und reine Zweckbündnisse mit dem Ziel der städtischen Mittelzuwendung sind für uns verwerflich. Wir finanzieren uns ausschließlich über Mitgliedsbeiträge, wenngleich die fehlenden Strukturen für unsere Arbeit schon belastend sind. Die Arbeit der Fraktionsgeschäftsstelle als Bindeglied zwischen Verwaltung und Politik fehlt schon, der Informationsfluss ohne sie ist eher zäh. Dennoch nehmen wir unseren Auftrag an und haben für die Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger stets ein offenes Ohr.(")

Lothar Möller ist der Vorsitzende der BfL.

Lothar Möller ist der Vorsitzende der BfL.


Text-Nummer: 147782   Autor: BfL/Red.   vom 12.10.2021 um 10.21 Uhr

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