Demos ohne größere Zwischenfälle
Lübeck: Archiv - 10.01.2022, 20.32 Uhr: Am Montagabend, 10. Januar, waren zwei Demos gegen die Corona-Maßnahmen in Lübeck angemeldet. Daneben gab es einige kleinere Gegen-Kundgebungen. Zu größeren Zwischenfällen kam es nicht.Die Versammlungen wurden unter den Mottos "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht" mit nach Polizeiangaben rund 1000 Teilnehmern sowie "Stoppt den Staatsstreich, es endet nicht, wenn wir es nicht beenden" mit etwa 280 Teilnehmern bei der Versammlungsbehörde der Stadt Lübeck ordnungsgemäß angemeldet und durch die Polizei begleitet.
Beide Versammlungen starteten ca. 17.45 Uhr auf den jeweils geplanten Marschstrecken. "An die Auflagen des Tragens eines Mund-Nasen-Schutzes wurde sich gehalten", berichtet Polizeisprecherin Bettina Ebeling. "Beide Versammlungen verliefen friedlich. Der Aufzug im Bereich der Obertrave wurde gegen 18.30 Uhr durch den Versammlungsleiter als beendet erklärt." Die größere Demo endete gegen 20 Uhr.
Im Bereich der Falkenstraße formierte sich eine Gruppe von rund 80 Gegendemonstranten. Aus dieser Gruppe heraus versuchten einige der Teilnehmer den Ablauf des größeren angemeldeten Aufzuges in der Innenstadt durch vereinzelte Aktionen zu stören. "Dies konnte durch die eingesetzten Polizeibeamten ohne Probleme unterbunden werden", so die Polizeisprecherin. Die Demo wurde über die benachbarte Rehderbrücke umgeleitet.

Nach Polizeiangaben nahmen rund 1350 Personen an den Kundgebungen teil. Fotos: STE
Text-Nummer: 149358 Autor: PD Lübeck/red. vom 10.01.2022 um 20.32 Uhr