VfB bekommt hauptamtlichen Sportvorstand

Lübeck: Archiv - 14.01.2022, 11.42 Uhr: Mit einer strukturellen Veränderung auf der sportlichen Führungsebene geht der VfB Lübeck seine Ziele in den kommenden Jahren an. Die Position des Sportdirektors wird ab dem 1. Juli nicht mehr besetzt. Der Vertrag des bisherigen Sportdirektors Rocco Leeser läuft damit zum 30. Juni aus und wird nicht verlängert.

Künftig wird ein hauptamtlicher Sportvorstand die sportlichen Geschicke des Vereins leiten. Dies beschloss der Aufsichtsrat des VfB in seiner Sitzung zu Beginn der Woche.

„Wir sind zu der Entscheidung gekommen, den Verein künftig strukturell anders aufzustellen und die sportliche Planung auf Vorstandsebene anzusiedeln“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Rehder. „Wir sind der Überzeugung, dass wir dafür einen geeigneten Kandidaten mit Erfahrungen im Profifußball finden werden, mit dem sich der VfB künftig noch professioneller aufstellen und seine Ziele für die kommenden Jahre angehen kann.“ Entsprechende Gespräche mit potenziellen Kandidaten für das Amt des Sportvorstands werden aktuell geführt.

Mit dieser Entscheidung einher geht die Trennung von Rocco Leeser als bisherigen Sportdirektor, der seit Dezember 2019 in dieser Position tätig ist. „In der aktuellen sportlichen und finanziellen Situation ist es nicht möglich, gleichzeitig einen Sportvorstand und einen Sportdirektor zu beschäftigen. Insofern ist die Trennung von Rocco auch eine Folge dieser Umstrukturierung“, erklärt Rehder. „Wir bedanken uns bei Rocco Leeser für die geleistete Arbeit beim VfB und den angenehmen menschlichen Umgang. Gerade auch beim erforderlichen Umbruch des vergangenen Sommers hat Rocco unter schwierigen Bedingungen seinen Teil dazu beigetragen, dass eine wichtige Basis für den Weg der weiteren Professionalisierung geschaffen wurde. Es zeichnet Rocco aus, dass er trotz der verständlichen Enttäuschung über die Entscheidung sogleich seine ungebrochene Loyalität und Arbeitsmotivation gezeigt hat.“

Rocco Leeser nahm die Entscheidung des Aufsichtsrats professionell auf: „Natürlich bin ich enttäuscht. Es war mir eine Ehre, als Sportdirektor für den VfB zu arbeiten und ich hätte diese Aufgabe selbstverständlich auch gerne weitergeführt. Aber im Profifußball-Geschäft weiß man, dass sich Konstellationen verändern und Verträge dann nicht verlängert werden. Damit muss und kann ich umgehen. Ich werde dem VfB weiterhin mit voller Kraft zur Verfügung stehen und möchte meinen Teil dazu beitragen, die Ziele des Vereins zu erreichen.“

Der VfB Lübeck strukturiert die sportliche Führungsebene neu.

Der VfB Lübeck strukturiert die sportliche Führungsebene neu.


Text-Nummer: 149430   Autor: VfB   vom 14.01.2022 um 11.42 Uhr

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