Dräger erwartet ab 2023 wieder Wachstum

Lübeck: Archiv - 14.01.2022, 13.06 Uhr: Die Drägerwerk AG und Co. KGaA hat sich im Geschäftsjahr 2021 operativ gut entwickelt. Mit einem Volumen von rund 3,33 Milliarden Euro entwickelte sich der Umsatz deutlich besser als noch zu Jahresanfang erwartet worden war, auch wenn er, wie erwartet, rund 2,2 Prozent (währungsbereinigt rund 2 Prozent) unter dem Rekordniveau des Vorjahres blieb.

In der Medizintechnik war die gute Umsatzentwicklung erneut getragen von hohen Investitionen der Kunden in intensivmedizinisches Gerät, wie beispielsweise Beatmungsgeräte. Erst im Laufe des zweiten Halbjahres setzte eine Normalisierung der Nachfrage nach Produkten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ein. Der Umsatz in der Medizintechnik belief sich auf rund 2,07 Milliarden Euro, was einem Umsatzrückgang von rund 10 Prozent im Vergleich zu dem Rekordvorjahr 2020 entspricht. In der Sicherheitstechnik stützten die 2020 gewonnenen Großaufträge für leichten Atemschutz (FFP-Masken) die gute Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Auch andere Bereiche der Sicherheitstechnik zeigten insbesondere in der zweiten Jahreshälfte Zeichen der Erholung, nachdem im Vorjahr pandemiebedingt Investitionen zurückgehalten wurden. In der Folge erwirtschaftete der Bereich Sicherheitstechnik einen Umsatz von rund 1,26 Milliarden Euro, was einem Umsatzzuwachs von rund 14 Prozent entspricht.

Die Bruttomarge im Konzern lag insbesondere durch einen veränderten Produktmix leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (2020: 47,2 Prozent). Die Funktionskosten stiegen um knapp 7 Prozent (2020: 1.205,2 Mio. Euro). Die Konzern-EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) lag 2021 voraussichtlich zwischen 8,0 und 8,2 Prozent (2020: 11,6 Prozent) und somit innerhalb der im Sommer angehobenen Prognose (EBIT-Marge zwischen 8,0 und 11,0 Prozent).

Wie bereits im November 2021 kommuniziert, rechnet Dräger für 2022 durch die abnehmenden Sondereinflüsse durch die Corona-Pandemie mit einem Umsatzvolumen zwischen 3,0 und 3,1 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge wird zwischen 1,0 und 4,0 Prozent erwartet. Ab 2023 wird Dräger zu positivem Wachstum zurückkehren und auch wieder eine höhere Profitabilität ausweisen.

Die angegebenen Zahlen basieren auf vorläufigen, nicht testierten Geschäftszahlen. Dräger wird die vollständigen und testierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 am Donnerstag, den 3. März 2022, veröffentlichen.

Das Geschäftsjahr 2021 lief für Dräger besser als erwartet. Foto: Dräger

Das Geschäftsjahr 2021 lief für Dräger besser als erwartet. Foto: Dräger


Text-Nummer: 149434   Autor: Dräger/red.   vom 14.01.2022 um 13.06 Uhr

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