IHK fordert Ende von 2G+ in Gastronomie und Tourismus
Lübeck: Archiv - 02.02.2022, 17.16 Uhr: Die schleswig-holsteinische Landesregierung weckt mit ihren Eckpunkten zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie (wir berichteten) Optimismus in der Wirtschaft. Mit einem klaren Bekenntnis für Maßnahmen in Abhängigkeit vom regionalen Infektionsgeschehen und ersten Lockerungen agiere die Koalition maßvoll und konsequent, so die IHK Schleswig-Holstein.„Das Kabinett Günther hat heute erneut bewiesen, dass es auf seine Expertinnen und Experten und auch auf die Stimmen aus der Wirtschaft hört. Gerade in diesen Tagen mit branchenübergreifend weiterhin sehr hohen Umsatz- und Gewinneinbußen ist es wichtig, den Unternehmen diese dringend benötigten Perspektiven zu eröffnen. Unsere Betriebe erwarten nicht sofort einen Freedom Day nach dänischem Vorbild, ab dem wieder alles möglich ist. Aber was sie zurecht erwarten, ist eine Roadmap, um ihr Handeln planbar darauf auszurichten“, sagt Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein.
Der Wegfall der 2G-Regelung im Einzelhandel sei ein motivierender Schritt für die Händlerinnen und Händler. Ipsen: „Nun hoffen wir, dass spätestens Anfang März auch 2G-Plus in Gastronomie und Tourismus fällt, wenn die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems niedrig bleibt. Gemessen an der Jahreszeit, ist die Buchungslage sehr gut – das müssen wir bei den weiteren Planungen berücksichtigen.” Frühjahr und Ostergeschäft hätten als Saisonauftakt eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung für das Gastgewerbe. Im März und April generierten die Betriebe bis zu 14 Prozent des Übernachtungsvolumens in Schleswig-Holstein.

Die IHK hofft, dass die 2G+ Regel Anfang März beendet wird. Foto: VG
Text-Nummer: 149758 Autor: IHK vom 02.02.2022 um 17.16 Uhr