Landtagswahl: Die Kandidaten und Parteien in der Übersicht

Lübeck: Archiv - 21.03.2022, 15.30 Uhr: Der Kreiswahlausschuss hat die Kandidaten für die Landtagswahl am 8. Mai zugelassen. Damit ist klar, wie der Wahlzettel in Lübeck aussehen wird. Alle Wahlberechtigten ab 16 Jahre können einen Kandidaten und eine Partei oder Liste wählen.

Wie auch zur Bundestagswahl wird zur Landtagswahl das Zweistimmenwahlrecht angewendet. Jede Wählerin und jeder Wähler hat eine Erststimme, die für eine Wahlkreisbewerberin oder einen Wahlkreisbewerber abgegeben wird. Im Wahlkreis ist gewählt, wer die meisten gültigen Erststimmen erhalten hat.

Wahlkreis 31 - Lübeck-Ost

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Dr. Junghans, Hermann, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verkehrsrecht, geb. 1965

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Puhle, Jörn, Tischler und Erzieher, geb. 1971

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Pott, Sophia, Schülerin, geb. 2004

Freie Demokratische Partei (FDP)
Leber, Thomas Markus, Diplom Betriebswirt (FH), geb. 1966

Alternative für Deutschland (AfD)
Groß, Dirk, Selbstständiger, geb. 1973

DIE LINKE (DIE LINKE)
Karrenbrock, Thomas, Kindertagespflegeperson, geb. 1969

FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
Voht, Gregor, Unternehmer, geb. 1990

Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis)
Zölck, Michael, Privatier, geb. 1970

Wahlkreis 32 - Lübeck-West

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Hildebrand, Dagmar, Kauffrau im Einzelhandel, geb. 1969

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Schiebe, Sophia, Pädagogin, geb. 1989

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Ramcke, Arne, Projektmitarbeiter Handwerkskammer Lübeck, geb. 1980

Freie Demokratische Partei (FDP)
Garken, Hendrik, Student, geb. 1997

Alternative für Deutschland (AfD)
Schaffer, Claus, Polizeibeamter, geb. 1969

DIE LINKE (DIE LINKE)
Ising, Sebastian, Projektmanagement Fachmann, geb. 1980

FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
Voht, Ingo, Gas- und Wasserinstallateurmeister, geb. 1963

Wahlkreis 33 - Lübeck-Süd

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Röttger, Anette, Diplom Ökotrophologin, geb. 1964

Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Odendahl, Sandra, Krankenschwester, geb. 1973

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Balke, Jasper, Student der Humanmedizin, geb. 1997

Freie Demokratische Partei (FDP)
Kruse, Celine Luisa, Schülerin, geb. 2002

Alternative für Deutschland (AfD)
Gaidetzka, Andrea, Diplom Agraringenieurin, geb. 1967

DIE LINKE (DIE LINKE)
Zunft, Katjana, Erzieherin, geb. 1969

FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
Schneider, Tim, Anlagenmechaniker Sanitär-Heizungs- und Klimatechnik, geb. 1997

Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis)
Dohse, Rolf, Lehrer im Ruhestand, geb. 1953

Zweitstimme

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Freie Demokratische Partei (FDP)
Alternative für Deutschland (AfD)
DIE LINKE (DIE LINKE)
Südschleswigscher Wählerverband (SSW)
Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
Zukunft. (Z.)
Basisdemokratische Partei Deutschland (dieBasis)
Partei der Humanisten (Die Humanisten)
Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
Volt Deutschland (Volt)

Die Landeslisten der Partei Bündnis C – Christen für Deutschland (Bündnis C) und der Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE) wurden vom Landeswahlausschuss zurückgewiesen, weil ihnen nicht die mindestens 500 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten mit der Bescheinigung des Wahlrechts der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner beigefügt waren. Die ebenfalls wahlvorschlagsberechtigten Parteien Liberal-Konservative Reformer (LKR) und DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB) haben keine Landeslisten eingereicht.

So zählt die Zweitstimme

Die Zweitstimme gilt der Landesliste einer Partei. Die von den Parteien erreichten gültigen Zweitstimmen bilden die Grundlage für den Verhältnisausgleich; die Zweitstimme ist also die maßgebliche Stimme für die Sitzverteilung im Landtag.

Für den Verhältnisausgleich wird in Schleswig-Holstein seit 2012 das Divisorverfahren nach Sainte-Laguë/Schepers angewendet, und zwar in seiner Ausprägung als Höchstzahlverfahren. Anhand der Gesamtstimmenzahlen wird der verhältnismäßige Sitzanteil einer jeden Partei berechnet. Nach Abzug der in den Wahlkreisen erreichten Mandate wird festgestellt, wie viele Sitze jeder Partei aus ihrer Landesliste noch zustehen.

Ist die Zahl der für eine Partei in den Wahlkreisen direkt gewählten Abgeordneten größer als der ihr zustehende verhältnismäßige Sitzanteil, verbleiben der betreffenden Partei die darüber hinausgehenden Sitze (Überhangmandate). In diesem Fall wird die Berechnung des Verhältnisausgleichs fortgeführt und es werden ggf. weitere Mandate an andere Parteien vergeben (Ausgleichsmandate), bis die tatsächliche Zusammensetzung des Landtages dem Wahlergebnis (Zweitstimmenergebnis) nahezu entspricht.

Am Verhältnisausgleich nehmen aber nur diejenigen Parteien teil, die mindestens fünf Prozent aller gültigen Zweitstimmen erhalten haben oder in mindestens einem Wahlkreis ein Direktmandat erringen konnten. Diese Einschränkung gilt jedoch nicht für den Südschleswigschen Wählerverband (SSW); dessen Einzug in den Landtag hängt nur davon ab, ob die für seine Landesliste insgesamt gültig abgegebenen Zweitstimmen bei der Verteilung der 69 Sitze nach dem Höchstzahlenverfahren für ein Mandat ausreichen.

Jetzt steht fest, wer es auf den Wahlzettel geschafft hat. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv

Jetzt steht fest, wer es auf den Wahlzettel geschafft hat. Foto: Karl Erhard Vögele/Archiv


Text-Nummer: 150661   Autor: VG   vom 21.03.2022 um 15.30 Uhr

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