EIn Zeichen für Frieden und Solidarität
Lübeck: Archiv - 10.04.2022, 16.27 Uhr: Verschiedene Gruppen hatten am Sonntag zu einer Kundgebung aufgerufen. Das Motto: "Lübeck für Frieden und Solidarität". Unter diesem Motto konnten die Teilnehmer auch ein Manifest unterschreiben, dass sich für das Völkerrecht und die Gleichstellung aller Menschen ausspricht.Das Forum für Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck, Sprungtuch e.V. und die Interkulturelle Begegnungsstätte haben zusammen ein Manifest zum Krieg und Flüchtlingen verfasst. Sie kritisieren unter anderem die Unterscheidung von Flüchtlingen nach Herkunft, Hautfarbe, Bildung und Religion. Außerdem wird die Pauschalisierung der russischen Bevölkerung als Kriegstreiber abgelehnt. Inzwischen haben rund 50 Firmen, Glaubensgemeinschaften, Vereine und Organisationen die Erklärung unterzeichnet. Unter www.forum-hl.de ist das Manifest abrufbar und kann laufend weiter unterzeichnet werden.
Am Sonntag zogen rund 400 Unterstützer der Forderungen durch die Lübecker Innenstadt. Los ging es am Theater und dann über die Straße An der Untertrave, Holsten- und Sandstraße zum Lübecker Dom. Begleitet wurde die Demo von musikalischen Interpretationen, unter anderem "Der Traum ist aus" von Rio Reiser und "Russians" von Sting.

Viele Lübecker zeigten am Sonntag ihre Solidarität mit den Opfern von Kriegen. Fotos: STE
Text-Nummer: 151039 Autor: red. vom 10.04.2022 um 16.27 Uhr