Rundfunk: Lübeck Selbstbestimmt sieht sich bestätigt
Lübeck: Archiv - 05.09.2022, 11.41 Uhr: Durch die aktuell an die Öffentlichkeit geratenen Skandale in den Rundfunkanstalten mit dem Verdacht der Korruption, Vorteilnahme und politischer Beeinflussung in Form tendenziöser Berichterstattung sieht sich die Bürgerinitiative „Lübeck Selbstbestimmt“ bestätigt. Sie berichtet von einer steigenden Teilnehmerzahl bei ihren Montagsdemonstrationen.So findet nun auch an diesem Montag wieder der wöchentliche Montagsspaziergang der Bürgerinitiative „Lübeck Selbstbestimmt“ mittlerweile zum 8. Mal nach der Sommerpause statt. "Die Teilnehmerzahl wächst stetig an", berichtet die Initiative. "Immer mehr kritische Bürger und Bürgerinnen, die bisher nicht teilgenommen haben, sehen sich veranlasst ihrem Unmut kund zu tun. Alle haben erkannt, das die Leitmedien in vielfacher Hinsicht ihrem Informationsauftrag nicht mehr ausreichend nachkommen. Da diese Medien sich, nun auch offiziell erwiesen, in ihrer Berichterstattung von der Landesregierung tendenzpolitisch haben beeinflussen lassen, beginnen die montaglichen Spaziergänge beim NDR-Studio an den Media Docks."
Ditmar Gall, Sprecher der Lübecker Bürgerinitiative: "Wer weiß, was da noch zum Vorschein kommt, wenn man mit dem Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk fertig ist. Wir brauchen den ÖRR, aber so, wie er im Staatsvertrag festgelegt ist, in dem Journalisten nach dem Pressekodex arbeiten. Wäre dieses so gegeben, hätten wir keine Pandemie und keine Energiekrise mehr.“ Er begründet seine Ansicht, dass 1961 das noch unabhängige Bundesverfassungsgericht damals zum Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk erklärte, dass dieses moderne Instrument der Meinungsbildung weder dem Staat, noch einer gesellschaftlichen Gruppe ausgeliefert werden darf.

Die Initiative Lübeck Selbstbestimmt sieht sich durch die aktuellen Skandale bei einigen Rundfunkanstalten bestätigt. Foto: Lübeck Selbstbestimmt
Text-Nummer: 153702 Autor: Initiative/red. vom 05.09.2022 um 11.41 Uhr