Für mehr Sicherheit: Polizei sprayt Graffiti

Lübeck: Archiv - 14.09.2022, 15.46 Uhr: Am Mittwoch waren in Lübeck Polizeibeamte mit der Spraydose unterwegs und sprühten auf zahlreiche Radwegen Warnhinweise. Es ist der Auftakt einer Aktion gegen Geisterradler im Verkehr. Das Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit.

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Vier Wochen sind seit dem Ende der Sommerferien vergangen. Der Beginn der Schule bedeutete für viele Schüler einen Schulwechsel mit neuen Schulwegen. "Viele von ihnen fahren mit dem Fahrrad zur Schule und orientieren sich zum Teil an den falsch fahrenden Vorbildern", so Polizeisprecher Christoph Münzel. "Damit sich dieses falsche Verhalten nicht verfestigt, wird die Aktion 'Geisterradler' in Lübeck durchgeführt.

An etwa 30 relevanten Örtlichkeiten im Lübecker Stadtgebiet sind jetzt deutlich sichtbare Geisterradler-Symbole auf Radwegen aufgebracht, die nur in eine Richtung befahren werden dürfen. Die Standorte für diese Piktogramme wurden von den örtlichen Polizeidienststellen benannt, ergänzt durch Vorschläge der Mitglieder des Arbeitskreises "Runder Tisch Radverkehr".

Die neongelben Piktogramme bestehen aus einem sichtbaren radfahrenden Geist und dem Schriftzug "Geisterradler bitte wenden". "Radfahrende, die auf Radwegen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren, verursachen riskante Fahrmanöver und gefährden damit sich und Entgegenkommende", so der Polizeisprecher. "Das Unfallrisiko steigt unnötiger Weise, schwere Personenschäden eingeschlossen."

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Die Piktogramme werden unter Verwendung nicht-permanenter Markierungsfarbe aufgesprüht. Diese verblasst nach einiger Zeit. Der Effekt ist gewollt, denn es geht in erster Linie darum, durch das neu aufgesprühte Warnzeichen mehr Aufmerksamkeit der Radfahrenden zu erlangen. Sobald der Gewöhnungseffekt eintritt, verblasst das Symbol wieder. Die Vorlage für das Motiv wurde dankenswerter Weise von der Stadt Paderborn zur Verfügung gestellt, die eine solche Aktion bereits durchgeführt hat.

"Kinder lernen durch Vorbilder. Seien Sie ein gutes Vorbild und helfen Sie uns in unseren ständigen Bemühungen, die Kinder bestmöglich für den Straßenverkehr auszubilden!", so Christoph Münzel. "Jeder Geisterradler torpediert unsere Arbeit, die Arbeit an den Schulen und die Bemühungen aller Eltern, ihre eigenen Kinder zum verkehrssicheren Verhalten zu erziehen. Die Nutzung des Radweges in richtiger Richtung tut nicht weh und ist nicht schwer, es kommt einfach darauf an, es zu tun!" Die Polizei begleitet die Aktion weiterhin durch schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen und präventive Gespräche.

Simone Sölter (Polizei), Karl-Heinz Scheck (Verkehrswacht), Silke Ziemann (Polizei=, Lübecks Radverkehrsbeauftragte Astrid Spiller und Axel Lepine (Polizei) starteten die Aktion am Holstentor. Fotos: Polizei (1), STE (2)

Simone Sölter (Polizei), Karl-Heinz Scheck (Verkehrswacht), Silke Ziemann (Polizei=, Lübecks Radverkehrsbeauftragte Astrid Spiller und Axel Lepine (Polizei) starteten die Aktion am Holstentor. Fotos: Polizei (1), STE (2)


Text-Nummer: 153890   Autor: PD Lübeck/red.   vom 14.09.2022 um 15.46 Uhr

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