Altstadt-Brücken: Verwaltung legt einen Plan vor
Lübeck - Innenstadt: Archiv - 15.09.2022, 15.34 Uhr: Die Brücken zur Innenstadt sind deutlich sichtbar in keinem guten Zustand. Jetzt hat die Bauverwaltung einen neuen Brückenbericht vorgelegt. Die Planungen für alle notwendigen Neubauten und Instandsetzungen reichen bis zum Jahr 2037. Dabei ist klar, dass es viele Verkehrsprobleme geben wird.Die gute Nachricht: Die Mühlentorbrücke kann instandgesetzt werden. Die Planungen laufen, die Arbeiten werden im Laufe des Jahres 2024 beginnen. Dafür ist vermutlich eine zweijährige Vollsperrung notwendig. An der Hüxtertorbrücke sollen die Gehwege im kommenden Jahr wieder hergerichtet werden, die Grundinstandsetzung könnte im Laufe des 2026 beginnen. Die Burgtorbrücke steht für die Jahre 2026 bis 2028 auf dem Plan, falls die Hubbrücken bis dahin fertig sind.
Die Koordination ist ein Problem, denn die Altstadt soll erreichbar bleiben. Die Verwaltung kann nicht ausschließen, dass marode Brücken einspurig werden oder für den Verkehr ganz gesperrt werden müssen. Um die Innenstadt zumindest für die Feuerwehr und den Rettungsdienst erreichbar zu halten, wird überlegt, die neue Fußgängerbrücke von der Dankwartsgrube zur Wallstraße so zu planen, dass sie für Einsatzfahrzeuge nutzbar wird.
Die Arbeit geht dem Bereich Brückenbau der Stadtverwaltung nicht aus: Schon jetzt ist klar, dass die Drehbrücke ab 2040 für Fahrzeuge gesperrt werden muss. Als Ersatz wird eine neue Brücke in der Nähe geplant.
Aber auch außerhalb der Altstadt gibt es einiges zu tun: So wird in den Jahren 2026 bis 2029 die Karlstraßenbrücke im Zuge der Nordtangente neu gebaut. Anschließend sind drei Jahre für den Neubau der Marienbrücke geplant.
Der vollständige Bericht mit den Planungen für über 40 Brücken in Lübeck ist unter www.luebeck.de abrufbar.

Die Rehderbrücke muss noch bis zum Jahr 2028 durchhalten. Foto: VG
Text-Nummer: 153905 Autor: VG vom 15.09.2022 um 15.34 Uhr