Bleibt die Breite Straße eine Baustelle?

Lübeck - Innenstadt: Archiv - 23.09.2022, 20.50 Uhr: Das Leben ist eine Baustelle, hat die Stadt auf ihre Hinweisschilder in der Breiten Straße geschrieben. Seit einigen Tagen wird dort nicht mehr gebuddelt. Der Grund sind nach Informationen von HL-live.de Vorgaben der Berufsgenossenschaft zu Arbeiten auf Kampfmittel-Verdachtsflächen.

In der Breiten Straße werden neue Leitungen verlegt. Dazu haben sich Entsorgungsbetriebe und Netzbetreiber zu einer gemeinsamen Maßnahme entschlossen, bevor die Fußgängerzone in diesem Bereich im kommenden Jahr saniert wird.

Seit einigen Tagen wird nicht mehr gegraben. "Es gibt aktuell einen Konflikt hinsichtlich der Handhabung und des Ausmaßes der Arbeitsschutzmaßnahmen auf der Baustelle. Die Klärungsgespräche laufen derzeit auf fachlicher Ebene. Es wird mit einer zeitnahen Lösung der offenen Fragestellungen gerechnet. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir weitergehende Aussagen vor dem Hintergrund der laufenden Gespräche nicht machen", so Lars Hertrampf, Sprecher der Stadtwerke Lübeck.

Nach Informationen von HL-live.de soll es um die Maßnahmen zum Schutz von Kampfmitteln im Boden geben. Da hier nach dem Zweiten Weltkrieg bereits häufiger Leitungen verlegt wurden, ist es zwar unwahrscheinlich, dass Bomben im Boden liegen, aber die Lübecker Innenstadt ist Kampfmittel-Verdachtsfläche. Die bisherigen Schutzmaßnahmen reichen offenbar jetzt nicht mehr aus.

Aktuell wird zwar noch in der Breiten Straße gearbeitet, aber es darf nicht mehr gegraben werden. Wie es weiter geht, ist noch unklar.

Die Bauarbeiter in der Breiten Straße dürfen nicht mehr graben. Foto: JW

Die Bauarbeiter in der Breiten Straße dürfen nicht mehr graben. Foto: JW


Text-Nummer: 154050   Autor: VG   vom 23.09.2022 um 20.50 Uhr

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