Tapfer durchhalten in der Wüste
Lübeck: Archiv - 22.10.2022, 11.46 Uhr: In seinen Gedanken zum Wochenende vergleicht HL-live.de Pastor Heinz Rußmann unsere derzeitige Situation mit dem biblischen Auszug der Israeliten aus Ägypten. Auch sie konnten ihren Weg nur gehen, weil sie Vertrauen zu Gott hatten.Wir leben in wüsten Zeiten wie bei einer Wüstenwanderung. Der Krieg in der Ukraine macht bewusst und unbewusst Angst und lähmt uns vielfältig. Dazu kommen der Klimawandel mit Umweltzerstörungen fast überall und dabei weite dürre Zonen. Inflation mit extremer Geldentwertung und unfreiwilligen Einsparungen gesellen sich dazu. Schlimm ist auch, dass eine schnelle Lösung dieser Probleme und damit das Ende der Wüstenwanderung für uns nicht sichtbar ist.
Gott sei Dank gibt es gerade in der heutigen Dürrezeit den Mut machenden Glauben an Gott, unseren Vater im Himmel. ER will uns wie stets helfen.
Schon das Volk Gottes im Alten Testament, die Israeliten, waren nach Gottes Plan und Willen jahrzehntelang nach ihrer Flucht aus der ägyptischen Sklaverei durch die Wüste auf der Halbinsel Sinai zwischen Ägypten und Palästina gewandert. Aber sie hatten Gott und ihrem Anführer Mose meistens gehorcht. So konnten sie schließlich ihre Heimat in Palästina sicher erreichen.
Auch Jesus, seine Jünger und Jüngerinnen und vorher die frommen Frauen und Männer im Alten Testament seit Abraham hatten seit je fest auf Gott vertraut. Sie hatten auf Gott geschaut, zu ihm fest gebetet und gehofft auf seine Begleitung und die sich erfüllende Hoffnung.
In seiner unergründlichen Weisheit und Planung hatte Gott nicht alle unsere Gebete sogleich erfüllt. Aber er war immer wieder unser treuer Begleiter. Wir sind ja seine Kinder! So konnte er uns immer wieder überraschend helfen. Deswegen sollten wir Gott fest vertrauen und zu ihm vertrauensvoll beten.
Als Beispiel für ein Gebet, ein Gespräch mit Gott mögen wir sagen: “Ich weiß, dass mein Erlöser da ist und sich immer wieder für mich einsetzt. Und bin ich auch oft im Zweifel, so wird doch Gott uns - wie damals den Israeliten in der Wüste und den Jüngern und Jüngerinnen bei Jesus - helfen und zum glücklichen Ziel führen.“
Gott gebe uns, dass er heute in noch so wüster Zeit immer liebevoll zu uns steht. Möge er uns so in Liebe zu seinem Ziel führen!
Das wünscht Euer HL-live.de Pastor Heinz Rußmann
mit Gottvertrauen und betet dafür!
Fragen und Kommentare und Wünsche an E-mail heinzrussmann@web.de

HL-live.de Pastor Heinz Rußmann setzt auf Gottvertrauen in schweren Zeiten.
Text-Nummer: 154558 Autor: red. vom 22.10.2022 um 11.46 Uhr