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Lübsche Wetteraussichten: Milde geht es in den Frühling

Lübeck: Archiv - 12.03.2023, 16.35 Uhr: Es ist schwer im Moment, aus den Rechenmodellen der internationalen Wetterdienste eine einigermaßen verlässliche Richtung abzulesen, meint Harald Denckmann. Hätte er diesen Bericht vorgestern geschrieben, wäre wahrscheinlich Kälte bis Ende des Monats dabei herausgekommen. Heute sieht es dagegen schon wieder ganz anders aus.

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Schuld an dieser vorherrschenden Unklarheit sind die wandernden Tiefdruckgebiete, die zurzeit die Großwetterlage über Mitteleuropa bestimmen. Da Richtung und Ausdehnung dieser Gebilde schwer zu bestimmen sind, werden uns momentan immer wieder Luftmassenvorstöße aus unterschiedlichen Richtungen prognostiziert.

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Langsam schält sich allerdings heraus, dass wir bis Frühlingsanfang am 20. März um 22:24 Uhr wohl keine Tagestemperaturen unter der +5°C Marke mehr haben werden. Alles wird sich am Tage im oberen einstelligen Bereich abspielen. Am Montag, 13. März, sind sogar an der Vorderseite eines Tiefs über Britannien Tageswerte über +10°C von fast allen Wetterdiensten angepeilt.

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Da das Tief sich dann aber verlagert, kommen wir sehr schnell wieder in den moderaten Bereich. Doch wie gesagt, es bleibt milde.

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Kurze und schwache Zwischenhochs, in der Karte durch die Pfeile angedeutet, bewegen sich von den Azoren dabei auch in unsere Region und können nachts bei schwacher Bewölkung auch nochmal den Gefrierpunkt kurz testen. Ganz am Ende des Monats könnte ein etwas größerer Vorstoß eines solchen Azorenhochs auch noch einmal kältere Luft aus dem Osten in unsere Region treiben.

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Dramatisch sollte das aber auf keinen Fall mehr werden, denn mit Frühlingsbeginn hat die Sonne zur wahren Mittagszeit bereits eine Höhe von 36 Grad über dem Horizont. Wir bemerken alle, dass demzufolge bereits eine deutliche Kraft dahintersteckt, wenn die Sonne jetzt öfter einmal bis auf den Boden durchkommt. Der erwärmt sich dann sehr schnell und wirkt auf die darüber liegenden Luftmassen.

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Das Wasser erwärmt sich deutlich langsamer, speichert die Wärme dann aber auch länger und nachhaltiger. Noch bewegt sich die Wassertemperatur in der Lübecker Bucht im Schnitt zwischen 3°C und 4°C. Wenn die beginnt zu steigen, dann haben wir den ersten Winter ohne russisches Gas wirklich überstanden. Das sollte demnächst bald losgehen, denn Mitte Mai erwarten die Tourismusagenturen schließlich bereits die ersten Badegäste. Von heute aus gerechnet sind das gerade einmal 9 ½ Wochen.

Die Wetterbilder aus den Morgenstunden dieses Wochenendes lassen es vielleicht noch nicht ganz ahnen, aber das Schlimmste am Winter scheint überstanden. Fotos: Karl Erhard Vögele

Die Wetterbilder aus den Morgenstunden dieses Wochenendes lassen es vielleicht noch nicht ganz ahnen, aber das Schlimmste am Winter scheint überstanden. Fotos: Karl Erhard Vögele


Text-Nummer: 157288   Autor: Harald Denckmann   vom 12.03.2023 um 16.35 Uhr

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