Info-Mobil zur Endlagersuche in Lübeck
Lübeck - Innenstadt: Archiv - 25.04.2023, 09.49 Uhr: Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab? Diese und weitere Fragen beantworten Mitarbeiter des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie sind an verschiedenen Orten in Deutschland jährlich mit einem Info-Mobil zu Besuch. Die nächste Station ist in Lübeck vom 27. bis 28. April 2023.Das Info-Mobil ist ein mobiles Ausstellungs- und Informationsangebot des BASE, Mitarbeiter stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Für die hochradioaktiven Abfälle soll ein dauerhaft sicheres Endlager in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Die Ausstellung vermittelt einen schnellen Überblick über das Suchverfahren und wie sich Bürger daran beteiligen können. Besucher sind eingeladen, sich mithilfe von Exponaten, Filmen und digitalen Inhalten über dieses wichtige Umweltprojekt zu informieren.
Die Ausstellung ist am 27.04 (12.00 bis 19.00 Uhr) und am 28.04. (10.00 bis 17.00 Uhr) am Klingenberg in Lübeck zu sehen.
2017 begann in Deutschland die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus der Nutzung der Atomenergie. Das mit der Suche beauftragte Unternehmen, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH, hat im Jahr 2020 einen ersten Zwischenstand seiner Arbeit veröffentlicht. In seinem Zwischenbericht hat das Unternehmen 90 zum Teil sehr großflächige Gebiete (sogenannte Teilgebiete) benannt, die auf Basis der bereits vorhandenen geologischen Daten in der Bundesrepublik grundsätzlich günstige Voraussetzungen für ein Endlager erwarten lassen. Die Gebiete umfassen zusammen 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik.

Das Info-Mobil zur Endlagersuche macht in Lübeck Station. Foto: Archiv
Text-Nummer: 158027 Autor: BASE/red. vom 25.04.2023 um 09.49 Uhr