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Oper und Konzert 2023/24: Große Gäste

Lübeck: Archiv - 28.04.2023, 17.46 Uhr: Bei der Vorstellung der musikalischen Spielzeit 2023/24 im Theater Lübeck am 28. April wartete GMD Stefan Vladar mit großen Gäste-Namen auf: In der Oper (fünf Neuinszenierugen) kommen die renommierten Sängerinnen Brigitte Fassbaender und Angela Denoke als Regisseurinnen. Im Konzertbereich und bei den Sinfoniekonzerten sind unter den Solisten Sabine Meyer (Klarinette), Viktoria Mullova (Violine) und Nils Mönkemeier (Viola).

Im Musiktheater baut Vladar vornehmlich auf Blockbuster des 19. Jahrhunderts. Peter Tschaikowskys „Eugen Onegin“ zum Auftakt am 2. September dirigiert er selbst. Regie führt Julia Burbach, wie dann auch Richard Strauss' „Elektra“ (27. Januar) mit Brigitte Fassbaender und Giacomo Puccinis „Le Bohème“ (26. April) eine weibliche Regie-Hand haben – beides dirigiert vom GMD. Dazu kommen Gaetano Donizettis komische Oper „Die Regimentstochter“ (Pier Francesco Maestrini bietet Andrea Stadel am 8. März eine Paraderolle) und „Faust“ („Margarethe“) von Charles Gounod (Regie Kasper Wilson, 12. November). Steven Sondheims Musical-Hit „Sweeny Todd“ bringt Werner Sobotka auf die Bühne (24. September, Dirigent der neue 2. Kapellmeister Nathan Bas). Und das Kieler Ballett kommt mir Prokofiews Klassiker „Cinderella“, dirigiert – wie „Faust“ und „Die Regimentstochter – von Takahiro Nagasaki.

Neben den Wiederaufnahmen von „Simone Boccanegra“, „Hänsel und Gretel“, „Die Fledermaus“ und „Die Hochzeit des Figaro“ stehen „Lieder- und Geschichten-Abende“ von Ensemblemitgliedern und die Premiere von „Lapskaos“, ein Nachfolger von „Ranzlichter“, von Knut Winkmann und mit Steffen Kubach im Studio.

Von den wieder neun Sinfoniekonzerten dirigiert Stefan Vladar fünf. Im äußerst interessanten und anspruchsvollen Programm stehen „Ein Heldenleben“ von Richard Strauss, Schostakowitsch' 1. Violinkonzert (mit Viktoria Mullova) und Mahlers 1. Sinfonie „Der Titan“, Bruckners 4. und Brahms' 1. Sinfonie, Griegs komplette „Peer Gynt“-Schauspielmusik und auch Bedeutendes aus der ersten Hälfte das 20. Jahrhunderts von Zemlinsky, Ullmann, Bartok (Konzert für Orchester) und Schönberg („Ein Überlebender in Warschau“ mit Klaus Maria Brandauer als Sprecher).

Ein Liederabend (Rachmaninow), das Weihnachts- und das Neujahrskonzert (wieder ein Wiener Programm), Kinder- und Jugendkonzerte sowie insgesamt zwölf (!) Kammerkonzerte der Philharmoniker runden das reichhaltige Angebot ab. Die Lübecker nutzten es – wie auch das Sprechtheater – wesentlich besser als in vergleichbaren Städten, erläuterte Geschäftsführender Direktor Caspar Sawade. Wirtschaftlich sei „die Lage absolut beherrschbar“ fügte er hinzu. Allerdings würden die Preise in der kommenden Saison um zehn Prozent angehoben. Wer jedoch seinen Theater- oder Konzertbesuch rechtzeitig plane, kann das kompensieren: Beim Kauf der Karte(n) bis zum 10. des Vormonat erhält er zehn Prozent Rabatt. Eine weitere Neuerung: Die „Theatercard Jung“ für Menschen bis 26 Jahre kostet 60 Euro – dafür kann man unbegrenzt Karten für alle Vorstellungen lösen.

Caspar Sawade, Senatorin Monika Frank, Stefan Vladar und Malte C. Lachmann stellten am Freitag das Programm der kommenden Spielzeit vor. Foto: Lutz Roeßler

Caspar Sawade, Senatorin Monika Frank, Stefan Vladar und Malte C. Lachmann stellten am Freitag das Programm der kommenden Spielzeit vor. Foto: Lutz Roeßler


Text-Nummer: 158294   Autor: Güz.   vom 28.04.2023 um 17.46 Uhr

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