Klangbilderkonzert im Museum

Das Konzert präsentiert Werke dreier südamerikanischer und eines afro-europäischen Komponisten, für die Naturerfahrungen und musikalische Wurzeln an diversen »Enden der Welt« von zentraler Bedeutung für ihre Musik waren.

Der brasilianische Komponist Heitor Villa-Lobos unternahm auf dem südamerikanischen Kontinent zahlreiche Reisen, unter anderem in den brasilianischen Urwald. Die dort gemachten Naturerfahrungen prägten seine Musik elementar.

Der englische Komponist Samuel Coleridge-Taylor, Sohn eines aus Sierra-Leone stammenden Arztes und einer englischen Mutter, setzte sich in seinen Kompositionen mit Quellen afrikanischer Musik auseinander und reflektierte das koloniale Erbe Europas kritisch.

Osvaldo Lacerda verband in seinen Kompositionen europäische mit afrikanischen und indigenen musikalischen Traditionen.

Das Klangbilderkonzert endet mit »Oblivion«, einem berühmten Stück von Astor Piazzolla, dem Vater des »Tango Nuevo«, dessen Musik den Aspekt der Hoffnung unterstreicht.

Heitor Villa-Lobos (1887‑1959), Streichquartett Nr. 1
Samuel Coleridge-Taylor (1875‑1912), Klarinettenquintett fis-Moll op. 10
Kevin Volans (*1949), Streichquartett Nr. 2 »Hunting: Gathering«
Astor Piazzolla (1921‑1992), »Oblivion« für Klarinette und Streichquartett

Das Konzert findet am 30.05.2023 ab 19:00 Uhr im Museum für Natur und Umwelt statt. Die Telefonnummer der Theaterkasse lautet 0451/399600. Tickets auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen

Das 3. Klangbilderkonzert des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck findet am 30. Mai im Museum für Natur und Umwelt statt. Foto: Veranstalter

Text-Nummer: 158856   Autor: Veranstalter/red.   vom 28.05.2023 um 14.30 Uhr