UKSH feiert seinen 20. Geburtstag

Lübeck: Archiv - 01.06.2023, 17.19 Uhr: Vor 20 Jahren ging die Geschichte von "Krankenhaus Ost" und "Uni-Klink Lübeck" zu Ende. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) wurde am 2. Juni vor zwanzig Jahren gegründet. Durch die Zusammenlegung mit Kieler Uni-Klinik sollten Doppelstrukturen abgebaut werden.

Das UKSH, der einzige medizinische Maximalversorger des Landes, ist seit der Fusion stetig gewachsen und ist heute mit 16.312 Mitarbeitenden aus 120 Nationen der größte Arbeitgeber in Schleswig-Holstein und das zweitgrößte Universitätsklinikum in Deutschland. Die UKSH Akademie mit ihren über 1.000 Ausbildungsplätzen sowie der Aufbau von Studiengängen für die Gesundheitsberufe durch die Lübecker Universität in Kooperation mit der UKSH Akademie schaffen nachhaltige Strukturen – damit zählt das UKSH zu einem der wichtigsten Ausbildungsbetriebe in Norddeutschland.

„Die Fusion zum Universitätsklinikum Schleswig-Holstein war die Initialzündung zur Verwirklichung eines der modernsten Medizinzentren in Europa", sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH. „Die Synergieeffekte durch die Zusammenführung beider Standorte mündeten zuletzt in der Realisierung des Baulichen Masterplans, mit dem das UKSH auch die Pandemie als Fels in der Brandung für seine Patientinnen und Patienten gemeistert hat. Ich bin der Landesregierung dankbar, die den Fortschritt des UKSH parteiübergreifend stützt, und stolz auf unsere Mitarbeitenden, die unser Garant für die medizinische und wissenschaftliche Qualität sind.“

Der wirtschaftliche Effekt der Fusion beläuft sich seit 2003 jährlich geschätzt auf 20 Millionen Euro. Mit dem „Zukunftspakt UKSH“ der Landespolitik hat das UKSH 2019 zudem die Planungssicherheit für künftige Investitionen und eine Sicherstellung der Finanzierung der Gesundheitsversorgung erhalten.

Auch Ministerpräsident Daniel Günther dankt den Mitarbeitern des UKSH: „20 Jahre UKSH, das sind 20 Jahre Spitzenmedizin und Spitzenforschung in Kiel und Lübeck! Unser Universitätsklinikum Schleswig-Holstein ist die Erfolgsgeschichte einer Fusion, deren Ergebnis eine der besten Kliniken der Republik ist. Egal ob Forschung, medizinische Versorgung oder Ausbildung zukünftiger Medizinerinnen und Mediziner: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKSH sorgen Tag für Tag dafür, dass das UKSH eine der leistungsfähigsten Kliniken in ganz Europa ist und zig Tausenden Menschen in jedem Jahr hilft. Dafür danke ich ihnen und wünsche alles Gute für die nächsten Jahrzehnte. Die Landesregierung wissen Sie an Ihrer Seite!“

2001 entschied die schleswig-holsteinische Landesregierung unter Ministerpräsidentin Heide Simonis, die Universitätsklinika Kiel und Lübeck zu fusionieren, um eine wirtschaftliche Konsolidierung zu erreichen. Der bauliche Masterplan war das zentrale Vorhaben, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des einzigen Maximalversorgers des nördlichsten Bundeslandes langfristig zu sichern. 2012 begann die Ausschreibung, 2014 erfolgte die Vergabe und 2019 wurden die hochmodernen zentralen Klinikgebäude in Kiel und Lübeck nach nur vierjähriger Bauzeit eröffnet.

Seit der Novelle des Hochschulgesetzes 2017 sind der Dekan der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und der Vizepräsident Medizin der Universität zu Lübeck (UzL) hauptamtliche Mitglieder des UKSH-Vorstands. Gemeinsam leisten das UKSH, die CAU und die UzL Herausragendes für die Gesundheit der Menschen in Schleswig-Holstein und weit über die Landesgrenzen hinaus. Die wissenschaftliche Exzellenz der Universitätsmedizin wird national und international wahrgenommen und zieht hochrangige Forschende und hoch motivierte Ärztinnen und Ärzte an beide UKSH-Campi.

Der Standort Lübeck mit den neuen Gebäuden, die im Jahr 2019 eröffnet wurden. Foto: UKSH

Der Standort Lübeck mit den neuen Gebäuden, die im Jahr 2019 eröffnet wurden. Foto: UKSH


Text-Nummer: 159051   Autor: UKSH/red.   vom 01.06.2023 um 17.19 Uhr

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