Diese Seite verwendet Cookies für die Funktionalität und für anonymisierte Statistiken.
Stimmen Sie auch der Verwendung von Cookies durch Drittanbieter auf dieser Website für die Schaltung von personalsierter Werbung zu? Weitere Informationen
Sie können Ihre Zustimmung jederzeit auf der Seite Impressum / Datenschutz widerrufen.
Dort finden Sie auch weitere Informationen zu Cookies.

Erster Schritt in Richtung Kinder- und Jugendbeirat

Lübeck: Archiv - 30.06.2023, 14.51 Uhr: Die Unabhängigen, Volt und Die PARTEI haben das gemeinsame Ziel, einen Kinder- und Jugendbeirat in Lübeck einzurichten. Sie haben dazu in der Bürgerschaftssitzung am vergangenen Donnerstag einen Prüfauftrag eingereicht. Dafür gab es eine Mehrheit aus CDU, Grünen und der Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI.

Die Verwaltung wurde beauftragt, die Rahmenbedingungen zur Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirats zu überprüfen und bis November 2023 zu berichten. Hierin sollen konkrete Formen einer institutionellen Kinder- und Jugendvertretung benannt werden, die in Lübeck umgesetzt werden könnten. Fraktionsvorsitzender Detlev Stolzenberg (Die Unabhängigen) freut sich über das erreichte Etappenziel: „Bereits in der vergangenen Wahlzeit gab es immer wieder Forderungen, eine politische Vertretung von Kindern und Jugendlichen in Lübeck auf den Weg zu bringen. Dies ist bisher am Widerstand der SPD gescheitert.

Claas Lamaack, City Lead von Volt in Lübeck betont die Bedeutung von Demokratieförderung im Jugendbereich: „Demokratie leben heißt, sich an ihr beteiligen können. Als Stadt ist es unsere Aufgabe, Jugendlichen und Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre Stadt mitzugestalten. Dafür brauchen wir politische Bildung, gut organisiertes und unterstütztes Ehrenamt und den Austausch zwischen Politik und Jugend.
Volt ist deshalb für die Schaffung eines Kinder- und Jugendbeirates, der sowohl Antrags- als auch Rederecht in der Bürgerschaft haben sollte.“

Enttäuscht zeigt sich Detlev Stolzenberg vom Verhalten der SPD: „Bildungssenatorin Monika Frank (SPD) und der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Jörn Puhle (SPD) erklärten, dass die vielfältigen Beteiligungsangebote in Lübeck für Kinder und Jugendliche ausreichen würden. Weitere Schritte in Richtung eines Kinder- und Jugendbeirates seien aktuell nicht erforderlich. Dem Fraktionszwang folgend stimmten alle Mitglieder der SPD-Fraktion gegen die von der Unabhängigen Volt-PARTEI beantragten Prüfung konkreter Schritte für eine Kinder- und Jugendvertretung.“

„Demokratie leben heißt, sich an ihr beteiligen können“, sagt Claas Lamaack. Foto: Archiv/Volt

„Demokratie leben heißt, sich an ihr beteiligen können“, sagt Claas Lamaack. Foto: Archiv/Volt


Text-Nummer: 159713   Autor: Die Unabhängigen Volt-P   vom 30.06.2023 um 14.51 Uhr

Text teilen: auf facebook +++ auf Twitter +++ über WhatsApp

Text ausdrucken. +++  Text ohne Bilder ausdrucken.