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Stadt einigt sich mit ehemaligem Chef des Stadtwaldes

Lübeck: Archiv - 24.08.2023, 07.53 Uhr: "Der langjährige Bereichsleiter des Lübecker Stadtwald Knut Sturm und die Hansestadt Lübeck haben sich beruflich in gutem Einvernehmen voneinander getrennt", teilt die Stadtverwaltung mit. Wie am 18. April berichtet, hatte Lübeck dem Chef des Lübecker Waldes gekündigt. Das führt bei Umweltschützern zu heftiger Kritik.

Wir veröffentlichen die Stellungnahme der Verwaltung zu dem offenbar beendeten Prozess vor dem Arbeitsgericht im Wortlaut:

(")Die Stadtverwaltung dankt Knut Sturm für seine herausragende wissenschaftliche Arbeit und Fachkompetenz im Rahmen des Lübecker Waldprojekts. Auch wenn sich die beruflichen Wege beider Parteien zukünftig trennen, wird das weltweit vorbildliche Lübecker Waldkonzept des Stadtwaldes nicht in Frage gestellt. Die Hansestadt Lübeck wird das Konzept konsequent weiterverfolgen. Aktuell beabsichtigt sie weitere 50 Hektar nach dem Modell neu aufzuforsten.

Alle Mitarbeiter stehen hinter dem Konzept und leisten als Team im Stadtwald engagierte Arbeit. Auch die Politik in Lübeck steht bisher ungebrochen hinter dem Konzept, erst Recht vor dem Hintergrund der Bekämpfung des Klimawandels.

Seit rund einem Vierteljahrhundert werden Lübecks Wälder nach dem Konzept der „naturnahen Waldnutzung“ bewirtschaftet. In diesen 25 Jahren hat das auch Lübecker Konzept genannte Waldmanagement nicht nur viel Anerkennung im In- und Ausland gefunden, es hat sich auch der Wald nachhaltig verändert. Er ist naturnäher geworden und wirtschaftlich leistungsfähiger. Der Lübecker Stadtwald steht aufgrund seines Waldkonzeptes nicht nur im Fokus von Wissenschaftlern und Studierenden sondern auch Waldexperten aus dem In- und Ausland interessieren sich für die besondere Art der Waldbewirtschaftung.(")

Mehr Informationen unter www.luebeck.de/stadtwald

Knut Sturm und die Stadtverwaltung haben sich vor dem Arbeitsgericht offenbar geeinigt. Foto: Harald Denckmann/Archiv

Knut Sturm und die Stadtverwaltung haben sich vor dem Arbeitsgericht offenbar geeinigt. Foto: Harald Denckmann/Archiv


Text-Nummer: 160732   Autor: Presseamt Lübeck/red.   vom 24.08.2023 um 07.53 Uhr

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