Freundlicher reden in grauer Zeit
Lübeck: Archiv - 02.09.2023, 10.01 Uhr: HL-live.de Pastor Heinz Rußmann widmet seine Gedanken den schwierigen Zeiten, die wir erleben. Die großen Probleme können wir nicht lösen, aber ein nettes Wort im Alltag macht das Leben leichter.Wir leben in wirrer Zeit mit vielen sehr verschiedenen Problemen, wo man auch hinblickt. Selbst schöne Seen trocknen aus mit dem neuen Schlagwort Winterdürre. Die Kriegsgefahren steigen an. Die allgemeine Angst um unsere Zukunft wächst. Wir Zeitgenossen sehen im allgemeinen jetzt besorgter und grimmiger aus. Wir sprechen weniger und unfreundlicher miteinander und kurz angebunden.
Was können wir als Deutsche und als Christen tun? Die großen Probleme können wir hier jetzt nicht verhandeln. Wir könnten uns vornehmen, mit nahestehenden und auch fernen Mitmenschen verständnisvoller und versöhnlicher zu sprechen. Manchmal erleben wir doch alle, dass unsere Worte und Blicke und Bemerkungen unsere Mitmenschen und uns erfreuen. Sie können unsere Augen leuchten lassen. Eine große Hilfe sind die drei Erfolgs- Taschenbücher vom Psychologie-Professor für gelingende Kommunikation Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun mit dem Titel: Miteinander reden 1-3. Jesus ist sicher sehr einverstanden mit den drei Büchern.
Kleinen Kindern in ihrer Karre können wir ja schon ein Lächeln hervorlocken, wenn wir ihnen zuwinken, sie anlächeln und zum Beispiel sagen: „Deine Mütze ist ja ganz rot! Ist sie auch warm?“ Manche Komplimente, manches Lob und manches Lächeln und leuchtende Augen können uns doch den ganzen Tag erfreulich begleiten und unsere Seelen erfreuen.
Ebenso wie wir manche Beleidigungen bis nachts leider nicht abschütteln können. Am meisten können uns Bibelworte von Gott oder Jesus aufbauen und ermutigen. Besonders intensiv habe ich das mal als Bundeswehr-Soldat bei Kriegsgefahr während der Kuba-Krise erfahren als scharfe Waffen an uns ausgeteilt wurden und ein Krieg gegen deutsche DDR-Soldaten und damit auch einige Verwandte drohte. Da war Jesus bei uns.
Mit Bibelversen kann man tiefe Angst besiegen. Das habe ich auch als Seelsorger nicht nur bei über zweitausend Beerdigungen in der St. Stephanus-Gemeinde und als Oberstufen Reli-Lehrer am Johanneum und Organisator des Exegese Kreises für Pastoren oft erfahren. Auch für mich selbst habe ich einen Bibel-Überlebens-Vorrat auswendig dabei.
Diese Verse empfehle ich uns unter hundert anderen aus der Bibel:
„Gott, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Psalm 90
„Dennoch bleibe ich stets an Dir, Gott. Denn du hältst mich bei meiner rechten Hand. Du leitest mich nach Deinem Rat und nimmst mich am Ende in Ehren an.... Du bist meines Herzens Trost und mein Teil.“ Psalm 73
Und Jesus verspricht uns: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er stirbt.“ Johannes 11,25
Also wünsche ich uns allen, dass der zu Gott auferstandene Jesus bei uns ist und uns tröstet und stärkt in der Nächstenliebe, im Gottvertrauen und in der Hoffnung auf das ewige Leben bei Jesus und den Christen. Und dass wir diese begründete Hoffnung an betrübte Menschen weitergeben!
Euer HL-live.de Pastor Heinz Russmann
e.mail für deine Fragen und Ergänzungen heinzrussmann@yahoo.de
HL-live.de Pastor Heinz Rußmann wirbt für ermutigende Worte im Alltag.
Text-Nummer: 160935 Autor: red. vom 02.09.2023 um 10.01 Uhr