Fünf Bewerbungen für das Amt des Lübecker Bürgermeisters
Lübeck: Am Freitag tagte der Gemeindewahlausschuss der Hansestadt Lübeck. Auf der Tagesordnung stand die Zulassung der Bewerber für die Bürgermeisterwahl am 5. November. Drei Kandidaten wurden von Parteien vorgeschlagen, Sophie Bachmann und Uwe Effenberger gehen als Einzelkandidaten ins Rennen.Amtsinhaber Jan Lindenau hätte auch ohne weitere Unterstützer in die Wahl gehen können. Die SPD hat ihn aber auch offiziell vorgeschlagen. Die CDU schickt Melanie Puschaddel-Freitag ins Rennen um die Position der Verwaltungsleitung und die Grünen ihren Fraktionsvorsitzenden Dr. Axel Flasbarth.
Einzelkandidaten benötigen für einen Platz auf dem Wahlzettel 245 Unterschriften wahlberechtigter Lübecker. Diese Vorgabe haben Sophie Bachmann und Uwe Effenberger erfüllt. Der Wahlausschuss stellte am Freitag offiziell fest, dass sie als Kandidaten zugelassen sind.
Jetzt kann der Wahlkampf starten. Ab dem kommenden Wochenende dürfen die Kandidaten ihre Plakate aufhängen. Am 5. November können dann die Lübecker ihre Stimme abgeben. Sollte kein Bewerber 50 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten, findet am 26. November eine Stichwahl statt.
Im Original-Ton hören Sie Gemeindewahlleiterin Joanna Hagen.

Sophie Bachmann und Uwe Effenberger wurden als Einzelkandidaten zugelassen. Foto, O-Ton: Harald Denckmann
Hier hören Sie den Originalton:
Text-Nummer: 161199 Autor: VG vom 15.09.2023 um 10.21 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Martin
schrieb am 15.09.2023 um 11.02 Uhr:
Ich sehe, nach der allgemeinen politischen Gemengelage zu urteilen, einer Stichwahl zwischen Melanie Puschaddel-Freitag und Dr. Axel Flasbarth hoffnungsvoll entgegen.
skagerrak
schrieb am 15.09.2023 um 11.19 Uhr:
Mich interessiert wofür Uwe Effenberger steht. Wie sieht sein Wahlprogramm aus? Warum will er Bürgermeister werden. Er ist wohl der einzige Kandidat, der sich in der freien Marktwirktschaft schon behaupten konnte.
Bitte mehr Informationen.
skagerrak
schrieb am 15.09.2023 um 11.33 Uhr:
@Martin: Wieso, weshalb, warum?
Roberto
schrieb am 15.09.2023 um 13.00 Uhr:
@ skagerrak
Nicht bös sein, aber in unserem Heimat-Ländle Schleswig-Holstein sowie auch derer die in Berlin versuchen in "Weltpolitik"zu machen, entstammen "Wahlprogramme" meistens heren Visionen von Parteimitläufern sowie auch Studienabbrechern und langjährigen Hausmännern.
Wie sagte einmal der Exellent Politiker und ex Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Wer Visionen hat, der sollte schnellstens zum Arzt gehen" (oder so ähnlich).
Wahlprogramme füllen schon heute locker ganze Märchenbücher. Dieses eben auch in Lübeck zur Bürgermeister Wahl am Nov.05.2023.
Wer`s nicht glaubt, dem empfehle ich einen Rückblick in die Wahlprogramme von Lindenau, Saxe, Bouteiler (alle SPD).
Märchen können manchmal auch wahr werden: "Vom Märchen-Schreiber und Verleger zum Bundeswirtschaftsminister".
Für jeden der vielen Möchtegern Politiker in Deutschland sollten vor Einstieg in den neuen Job die Bestseller "Machtbeben" und "Weltbeben" als Pflichtlektüre gelten.