Lesung mit Valerie Schönian
Lübeck: Archiv - 27.09.2023, 11.29 Uhr: Aus Anlass des 3. Oktobers, dem Tag der Deutschen Einheit, laden die Gleichstellungsbeauftragten aus Lübeck (Elke Sasse) und das Willy-Brandt-Haus Lübeck zu einer Lesung am 1. Oktober ein. Valerie Schönian liest aus „Ostbewusstsein“.Gast ist die 1990 in Sachsen-Anhalt geborene Valerie Schönian, die aus ihrem Buch „Ostbewusstsein. Warum Nachwendekinder für den Osten streiten und was das für die Deutsche Einheit bedeutet“ (Piper, 2020) liest. „Wir feiern… Deutsche Einheit. Aber je länger die Mauer nicht mehr steht, desto ostdeutscher fühle ich mich. In einer Zeit, in der ich mich auch stark als Europäerin und Weltbürgerin verstehe, fühle ich mich doch zuallererst als Ostdeutsche“, so Schönian.
Gibt es ein Bewusstsein „Ostdeutsch“ – und fühlen Westdeutsche sich auch „Westdeutsch“? Valerie Schönian liest aus ihrem Buch und im anschließenden Gespräch mit ihr und dem Publikum geht es um den unterschiedlichen und gemeinsamen Blick auf West- und Ostdeutschland – und ob sich statt der nach wie vor gefühlten Trennung gemeinsame Zukunftsperspektiven entwickeln lassen.
Ostbewusstsein
Lesung und Gespräch mit Valerie Schönian
Sonntag, 01. Oktober 2023
18:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Haus Eden, Königstraße 25, 23552 Lübeck
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erforderlich unter 0451/122 425 0 oder veranstaltungen-luebeck@willy-brandt.de

Valerie Schönian liest aus ihrem Buch „Ostbewusstsein. Warum Nachwendekinder für den Osten streiten und was das für die Deutsche Einheit bedeutet“. Foto: Meiko Hermann, ZEIT online/Frauenbüro
Text-Nummer: 161314 Autor: Veranstalter/red. vom 27.09.2023 um 11.29 Uhr