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Sparkasse zu Lübeck
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Elterntaxis: Grundschulkinder oft nicht angeschnallt

Lübeck: Archiv - 27.09.2023, 14.19 Uhr: Durch die Mitarbeiter des 2. Polizeirevieres Lübeck wurde das Konzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an den Schulen im gesamten Revierbereich überarbeitet. Im Fokus standen nach dem Ende der diesjährigen Sommerferien die 12 Grundschulen im Revierbereich. Unter anderem wurde kontrolliert, ob die Grundschulkinder im Auto richtig gesichert waren.

Durch die offene Präsenz der Beamten in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Hansestadt Lübeck konnte der morgendliche Schulstart in den ersten zwei Wochen nach Beginn des neuen Schuljahres an jeder Grundschule mehrmals polizeilich begleitet und beobachtet werden.

An jeder Schule gibt es aufgrund der örtlichen Situation unterschiedliche Schwerpunkte, die einen sicheren Schulweg beeinflussen können. Für die Polizei ist es wichtig, auch aus diesem Blickwinkel das Geschehen zu erleben, um mögliche Gefahrenpunkte zu erkennen und in Zusammenarbeit mit der Stadt Lübeck abzuändern.

Schwerpunktmäßig wurden erschreckend häufig Verstöße festgestellt, bei denen Grundschulkinder bei der Fahrt im Auto gar nicht gesichert waren oder kein vorgeschriebener Kindersitz verwendet wurde. Hier mussten insgesamt 26 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden, die je nach Einzelfall mit einem Verwarnungsgeld von 30 Euro bis hin zu einem Bußgeld von bis zu 70 Euro geahndet werden können.

Insgesamt wurden in den beiden Schwerpunktwochen 66 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die häufigsten Verstöße wurden dabei im Bereich der Sicherung von Kindern im Auto sowie beim falschen Verhalten von Autofahrern an Fußgängerüberwegen festgestellt. Dazu kamen noch Park- und Halteverstöße durch sogenannte "Elterntaxis".

Insbesondere vor den Grundschulen kommt es aufgrund der hohen Frequenz von an- und abfahrenden Autos regelmäßig zu unübersichtlichen und damit gefährlichen Verkehrssituationen, die den Kindern das Überqueren der Straße und das Einsehen der Fahrbahn erschweren oder sogar unmöglich machen.

Neben dem Ausstellen von Verwarnungs- und Bußgeldern wurden mit den Autofahrern auch aufklärende Gespräche geführt, um sie für die Thematik zu sensibilisieren.

Durch die angesprochenen Eltern gab es sehr viele positive Rückmeldungen über die gezeigte Präsenz.

Die Kontrollen werden nun fortgesetzt.

Durch die Kollegen werden täglich wechselnd weiterhin die Grundschulen aufgesucht und im Sinne der Verkehrssicherheit kontrolliert. Dabei wird das besondere Augenmerk auf die Schulen gelegt, wo zuvor besonders häufig Verstöße festgestellt worden waren.

Auch in den ersten beiden Wochen nach den Herbstferien wird der Fokus der Beamten in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Lübeck Hansestadt Lübeck darauf gerichtet sein, verstärkt vor den Grundschulen präsent zu sein, um die Verkehrssicherheit einerseits zu überwachen und andererseits in begleitenden Gesprächen ins Bewusstsein der Autofahrer zu rufen.

"Erschreckend häufig" waren Grundschulkinder bei der Fahrt im Auto gar nicht gesichert oder es wurde kein vorgeschriebener Kindersitz verwendet wurde, berichtet die Polizei. Foto: Symbolbild


Text-Nummer: 161466   Autor: Polizei/red.   vom 27.09.2023 um 14.19 Uhr

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DRK Lübeck
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