Hochwasser auf dem Priwall
Lübeck - Travemünde: Archiv - 20.10.2023, 14.03 Uhr: Am Freitagnachmittag waren auf der Travemünder Halbinsel „Priwall“ durchsagen der Feuerwehr zu hören, in welcher die Anwohner wegen des Hochwassers gewarnt wurden. Eine Einheit der Berufsfeuerwehr hat auf dem Gelände der FFW die Bereitschaft übernommen, den Brandschutz zusätzlich zur Freiligen Feuerwehr Priwall zu gewährleisten. Außerdem ist ein Wagen der Malteser anwesend.Viele Menschen fragten an der Fähre die Fährmänner und Fährfrauen, wie lange es noch weitergeht mit dem Fährbetrieb. Wichtig ist das zum Beispiel, wenn jemand auf dem Priwall wohnt und im Travemünder Einzelhandel in der Vorderreihe arbeitet. Ohne Auto besteht dann die Sorge, erstmal nicht so einfach wieder nach Hause zu kommen.
Die Antwort lautet jedenfalls, sie fahren so lange wie es geht. Derzeit sei noch nicht abzusehen, wann der Betrieb eingestellt werden müsse. Am Freitagnachmittag setzten jedenfalls noch zwei Fähren reichlich Autos und Fußgänger über. Im Tandembetrieb mit jeweils dem nördlichen Anleger auf beiden Seiten.
Die nördlichen Anleger liegen gegenüber den südlichen Anlegern erhöht und sind so für Hochwassersituationen vorgesehen, während die beiden südlichen Anleger für Niedrigwassersituationen besonders geeignet sind, da sie tiefer liegen.

Zahlreiche Anwohner und Gäste fragen immer wieder nach, wie lange die Fähre noch fährt. Am Freitagmittag waren beide Autofähren noch unterwegs. Fotos: Karl Erhard Vögele
Text-Nummer: 161939 Autor: KEV/red. vom 20.10.2023 um 14.03 Uhr