Sophia Schiebe: Ohne Kitas geht es nicht!
Lübeck: Archiv - 16.12.2023, 14.39 Uhr: In einer Mitteilung der Lübecker Landtagsabgeordneten Sophia Schiebe (SPD) heißt es: „Kitas sind nicht nur ein wichtiges Betreuungsangebot, sondern ein essenzieller Bildungsbestandteil unserer Gesellschaft. Doch durch die Unterfinanzierung ist das Kita-System in Schleswig-Holstein in Gefahr. Wenn das Land die zur Verfügung stehenden Finanzen nicht erhöht, werden viele Kitas bei der Qualität und damit letztlich auch bei den Öffnungszeiten den Rotstift ansetzen müssen.“Die Mitteilung aus dem Lübecker Wahlkreisbüro weiter: „Das bedeutet am Ende, dass sich viele Elternteile dafür entscheiden müssen, in Teilzeit zu gehen und zumindest am Nachmittag wieder an den „heimischen Herd“ zurück müssen, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Auf diese fatalen Folgen der Unterfinanzierung für unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft möchte die Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein (LAG) mit einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne aufmerksam machen.“
Für die Kampagne band auch Sophia Schiebe, SPD-Landtagsabgeordnete aus Lübeck, mit Fraktionskolleginnen die Schürze um. Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion sagt: „In Schleswig-Holstein fehlen heute über 15.000 Kita-Plätze. Wenn die Unterfinanzierung nicht behoben wird, wird diese Zahl größer und nicht kleiner. Dabei sind wir auf gute Kitas angewiesen. Hier wird die Basis für eine erfolgreiche Bildungskarriere gelegt.“ Die Landesregierung müsse jetzt alle Akteure an einen Tisch holen und klären, wie die gesetzlich festgelegten Ansprüche angesichts der dramatischen Unterfinanzierung eingehalten werden sollen - andernfalls drohten dramatische Einbußen im Qualitätsniveau und Leistungsangebot, unter anderem verkürzte Öffnungszeiten.“
Die LAG schreibt: „Mit dieser Kampagne sollen Haushaltsentscheidungen des Kabinetts der Landesregierung Schleswig-Holsteins positiv für die Finanzierung eines guten Kita-Angebots beeinflusst werden. Auch wenn die derzeitige Haushaltslage angespannt ist, kann es keine Lösung sein, dass Berufstätige nun auch am Nachmittag dazu gezwungen werden, sich zwischen „Herd“ und Job entscheiden zu müssen. Dies würde den Fachkräftemangel weiterhin verschärfen und damit auch der Haushaltslage und der Zukunft der Kinder in Schleswig-Holstein schaden.“
Für eine Kampagne band auch Sophia Schiebe, SPD-Landtagsabgeordnete aus Lübeck, mit Fraktionskolleginnen die Schürze um. Foto: SPD
Text-Nummer: 163120 Autor: SPD/red. vom 16.12.2023 um 14.39 Uhr