Philosoph stellt sein Buch zur Cancel Culture vor
Lübeck - Innenstadt: Archiv - 12.01.2024, 11.31 Uhr: Das Wort Cancel Culture ist in aller Munde und ein Reizwort, an dem sich die Geister scheiden. Ist es eine Form der Zensur, um unliebsame Meinungen zum Schweigen zu bringen, oder stärkt man die Demokratie, indem man demokratiefeindliche Meinungen unterdrückt? Am 14. Februar gibt es dazu eine Veranstaltung.Der Philosoph und ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin will in seinem Buch „Cancel Culture – Ende der Aufklärung?“ abseits hitziger Debatten eine tiefergehende Analyse zu dem Thema bieten. Am Mittwoch, 14. Februar 2024, stellt er im Rahmen der Sonderausstellung „WORT“ des Günter-Grass-Hauses seine Gedanken dazu ab 19:30 Uhr im Haus Eden in Lübeck vor. Der Abend wird moderiert von Dr. Jörg-Philipp Thomsa, dem Leiter des Günter-Grass-Hauses.
Julian Nida-Rümelin gehört zu den renommiertesten deutschen Philosophen. Er lehrte Philosophie und politische Theorie in Tübingen, Göttingen, Berlin und München, sowie als Gastprofessor in den USA, Italien und China. Er war Kulturstaatsminister in der ersten rot-grünen Bundesregierung und in dieser Funktion auch aktiv an der Gründung des Günter-Grass-Hauses beteiligt. Er ist Gründungsrektor der Humanistischen Hochschule Berlin, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrates und Direktor am bayerischen Forschungsinstitut für digitale Transformation.
Die Lesung findet mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreises des Günter-Grass-Hauses und des Radisson Blu Senator Hotels statt.
Tickets sind für 12,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro im Günter Grass-Haus oder online unter
grass-haus.de erhältlich.
Julian Nida-Rümelin stellt seine Gedanken zum Thema vor. Foto: Diane von Schoen
Text-Nummer: 163559 Autor: Museen/red. vom 12.01.2024 um 11.31 Uhr