Mit Kreide für mehr Klimaschutz

Lübeck - St. Jürgen: Archiv - 19.08.2024, 13.50 Uhr: Die "Letzte Generation" ist für spektakuläre Aktionen wie Straßenblockaden oder Klebeaktionen auf Landebahnen von Flughäfen bekannt. Es geht aber auch eine Stufe ruhiger. Am Montag demonstrierte die Organisation vor dem Lübecker Flughafen. Mit Kreide wurden Forderungen auf den Gehweg gesprüht.

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"Wir unterstützen damit die Flughafenproteste, die zur Zeit in elf Ländern stattfinden", erklärte Hendrik Fauer, der auch am 24. Juli an einer Blockade des Flughafens Köln/Bonn teilgenommen hat. "Die Flieger sind voll wie vor Corona, dabei ist die Mehrzahl der Flugreisen unnötiger Luxus. Ein erholsamer Urlaub und schöne Erlebnisse sind auch ohne schnelle und weite Flüge möglich."

Die aktuelle Forderung der Gruppe: "Die Bundesregierung soll sich zu internationalen Verhandlungen verpflichten, mit dem Ziel, einen zwischenstaatlichen Vertrag zum Ausstieg aus den fossilen Energieträgern bis 2030 zu unterzeichnen." Die Bundesregierung steht bei den Klimaschützern grundsätzlich in der Kritik. "Die Einnahmen aus der CO2-Abgabe dürfen nicht nur in einem undurchsichtigen Klimatransformationsfonds verschwinden", so Fauer.

Die Polizei war vorsorglich vor Ort, um ein Eindringen in das Flughafengebäude zu verhindern. In Lübeck blieb es bis zum Mittag bei den Forderungen mit Kreide auf dem öffentlichen Gehweg.

Mitglieder der Letzen Generation demonstrierten am Montag vor dem Lübecker Flughafen. Foto: JW

Mitglieder der Letzen Generation demonstrierten am Montag vor dem Lübecker Flughafen. Foto: JW


Text-Nummer: 167738   Autor: VG   vom 19.08.2024 um 13.50 Uhr

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