SPD und CDU: Gemeinsame Politik für St. Lorenz-Nord

Klaus-Hinrich Rohlf bemängelt, dass es der Lübecker Verwaltung noch immer nicht gelungen ist, den Schandfleck des ehemaligen Schlachthofs beseitigen zu lassen: „Wir brauchen dort endlich eine neue Bebauung, wo doch dringend Wohnraum benötigt wird.“ Marek Lengen ergänzt: „Ein Supermarkt und 250 Wohnungen, davon 40 Prozent sozial geförderter Wohnungsbau waren schon ein 2019 gefundener Kompromiss beider Parteien. Die fehlen noch immer, obwohl schon viel Planungsgelder auch in den aktuellen Haushalt eingestellt werden.“

Zu lange dauert es beiden Vorständen auch bei der Fackenburger Allee. „Warum haben wir immer noch nicht die Ergebnisse des längst durchgeführten Verkehrsversuchs?“, fragen sich die drei unisono. Anwohner und Gewerbetreibende, auch fahrradfahrende Pendler auf diesem desolaten Streckenabschnitt wünschten sich Klarheiten und möchten endlich vernünftig sanierte Wege.

Mehr für die Radfahrenden wünscht sich Sonja Lengen um den Hauptbahnhof. Ihr Vorschlag: „Fahrradbügel statt Poller in der Hansestraße an dem 2. Polizeirevier bis zur Meierstraße bringt neue Abstellplätze für Radfahrer und ersetzt hässliche Poller.“

Marek Lengen weist darauf hin, dass der Gehweg durch den Park Musikerviertel schon seit Ende 2023 mit einem Bürgerschaftsauftrag überplant wurde, was im Frühjahr 2024 umgesetzt werden sollte, damit künftig auch Radfahrende statt der Ziegelstraße auch den Park nehmen dürfen. Bisher sei aber noch nichts geschehen.

Schlachthof, Fackenburger Allee und Fahrradstellplätze: CDU und SPD wollen die Probleme in St. Lorenz Nord gemeinsam angehen.

Text-Nummer: 167972   Autor: SPD/red.   vom 01.09.2024 um 10.04 Uhr