Brücke über den Stadtgraben: Erstes Stück eingehängt

Lübeck - Innenstadt: Seit Dienstag gibt es am Lübecker Stadtgraben viele Zuschauer mit Kameras und Handys. Dort hat der Einhub der neuen Stadtgrabenbrücke begonnen. Am Vormittag lag das erste Teilstück auf der Seite zur Werner-Kock-Straße bereits auf den Pfeilern.

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Am Dienstag folgt auch noch das erste Teilstück auf der Seite der Wallhalbinsel. Der Einhub des großen Mittelstückes ist für Mittwochvormittag eingeplant, falls das Wetter die Arbeiten zulässt. Zu sehen sind die Arbeiten auch aus weiter Ferne. Vier große Autokrane sind für diesen Bauabschnitt aufgebaut.

In den nächsten Wochen folgen die Herstellung der Fahrbahnplatte und die Montage der Geländer. Außerdem werden die Arbeiten für den Anschluss der Brücke an die Werner-Kock-Straße und die Willy-Brandt-Allee ausgeführt.

Die Brücke für Fußgänger und Radfahrer führt von der Werner-Kock-Straße an der IHK zur Willy-Brandt-Allee an der MuK. Sie bietet eine sichere Alternative zum verkehrsreichen Lindenplatz. Die Brücke wird über eine Gesamtlänge von 63,20 Metern verlaufen und von Geländer zu Geländer insgesamt 6,50 Meter breit sein. Die bisherigen Arbeiten sind im Zeitplan. Die Eröffnung wird im November erfolgen, falls es nicht wieder einen frühen Wintereinbruch gibt.

Das erste Teilstück der neuen Stadtgrabenbrücke wurde am Dienstagvormittag eingehoben. Fotos: VG

Das erste Teilstück der neuen Stadtgrabenbrücke wurde am Dienstagvormittag eingehoben. Fotos: VG


Text-Nummer: 168027   Autor: VG   vom 03.09.2024 um 12.46 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Dieter R

schrieb am 03.09.2024 um 14.00 Uhr:
Man muss sich mal fragen warum da so ein Gewesen rum gemacht wird. Für solch eine unbedeutende Brücke. Es gibt zur Zeit wohl wichtigerer Sachen als diese für ein paar Fußgänger und Radfahrer. Sollen lieber sehen das sie die Problembrücke Hubbrücke in Gange kriegen. Oder die Mühlenbrücke die tausend mal wichtiger sind als diese Unbedeutende Stadtgraben Brücke

Hans Hansen

schrieb am 03.09.2024 um 14.51 Uhr:
Dieter R. ... ziemlich viel Meinung für so wenig Ahnung.

Die Hubbrücken gehören dem Bund. Da musst du dich an die WSV wenden.

Die Brücken in Lübeck sind massiv überlastet. Um die Last zu reduzieren, muss die Radinfrastruktur gestärkt werden. Je weniger Autos auf den Straßen und Brücken sind, desto geringer werden die Kosten für deren Reparatur. Es sind die Autos die die Brücken zerstören.

Mühlentorbrücke, Hubbrücke wurden für Pferdegespanne, Fußgänger und Radfahrer gebaut. Nicht für KfZ. Nur als Erinnerung.

Von der Stärkung der Radinfrastruktur profitiert auch der Kraftverkehr. Ich als Handwerker im Transporter, freue mich riesig über diese Brücke. Es gibt nichts stressigeres als mit Transporter durch die Stadt zu fahren und Radfahrer in allen toten Winkeln zu haben. Die sollen auf ihren eigenen Radwegen fahren, nicht neben mir auf der Straße. Der Lindenteller ist hier bestes Beispiel. Den radgerecht umzubauen würde ein Vermögen kosten und den Autoverkehr für ein Jahr komplett stilllegen. Katastrophe für mich. Der Bau dieser Brücke tangiert mich NULL und die Radfahrer können jetzt dem Lindenteller ausweichen. WIN WIN. Besser gehts nicht.

Und je mehr Sonntagsfahrer auf Radwegen unterwegs sind, desto stressfreier komme ich im Transporter durch die Stadt. Auch da können wir Autofahrer nur jubeln.

Horst Mahler

schrieb am 03.09.2024 um 15.11 Uhr:
@Dieter R
Wer macht denn Gewese darum?
Woanders als bei hl-live habe ikch noch nirgends etwas darüber gelesen, gehört oder gesehen.
Kann es sein, dass dein Blick in die Welt sich auf diese Website beschränkt?

Janina

schrieb am 03.09.2024 um 15.14 Uhr:
Nur weil einige diese Brücke für sich nicht als wichtig ansehen, muss man sie nicht gleich in den Kommentaren kleinreden. Sie ist sie für so so viele Lübecker und Touristen doch eine deutliche Verbesserung. Der Weg in die Stadt und auch zur MuK wird sicherer und kürzer. Insbesondere aus Richtung Bahnhof und St. Lorenz Nord.

Artur Hiller

schrieb am 03.09.2024 um 15.34 Uhr:
@Dieter R.
"Man muss sich mal fragen warum da so ein Gewesen rum gemacht wird."
Weil die sonst nix anderes haben, um was man Gewese machen kann.

Dietma

schrieb am 03.09.2024 um 15.56 Uhr:
Dieter R. ... ziemlich viel Meinung für so wenig Ahnung.

Bro, das ist eine Eselsbrücke!!!

Dieter R

schrieb am 03.09.2024 um 17.23 Uhr:
Du Schlaumeier Hans Hansen wollen mal sehen wenn als nächstes die Mühlenbrücke auch gesperrt wird dann seit ihr Autofahrer doch die am meistens über die Stadtverwaltung meckern. Was teilweise so gar berechtigt ist. Und du Hans Mahler ich informiere mich auch wo anders, also halte dich mal zurück mit deinen Äußerungen über andere Leute.

Dietma

schrieb am 03.09.2024 um 18.38 Uhr:
@all
Wir haben uns doch alle lieb oder?

Deswegen bleiben wir alle ganz cool und tiefenentspannt.
Wir freuen uns jetzt einfach, dass eine "neue" Brücke entsteht und machen heute Abend alle noch 'nen Stündchen Yoga.

Dietma

schrieb am 03.09.2024 um 18.41 Uhr:
... und Dieter R. und Hans Hansen reichen sich in Gedanken die Hand.

Bros.. und dann wird alles gut!

Otto Schneider

schrieb am 03.09.2024 um 21.54 Uhr:
An alle schimpfenden Autofahrer:innen,
die diese Brücke ablehnen.

Diese Brücke ist dafür gemacht,
damit die Autofahrer:innen
"in Ruhe" den Lindenplatz befahren können,
ohne von den Radfahrer:innen und Fußgänger:innen "gestört" zu werden.

Das ist eine Win-win-Brücke für alle Beteiligten.

Einfach mal zuende denken!
Danke

Thomas F.

(eMail: t.h.fels@gmx.de) schrieb am 03.09.2024 um 22.33 Uhr:
Also ich freue mich sehr über diese Brücke. Wird sie für viele Menschen den Weg zum Hbf sehr verkürzen und den Lindenteller von Fahrradfahrern entlasten.
Zum anderen finde ich, dass die Arbeiten zügig voran kommen. Muss auch mal positiv erwähnt werden, man kann ja nicht immer nur meckern.

Radverkehr

schrieb am 04.09.2024 um 05.46 Uhr:
Ich habe da so meine Zweifel in Bezug auf eine apürbare Entlastung, was den Radverkehr angeht. Wer aus St. Lorenz Nord Richtung Innenstadt oder durch die Innenstadt nach Eichholz will, fährt trotzdem geradeaus.
Wer nach St. Lorenz Süd will, weiß, dass die Wisbystraße mindestens genau so schlimm ist, wie der Lindenteller. In beiden Fällen ist das Problem der Abstand und fehlende Anstand von Autofahrer:innen. 1,50 Meter Abstand. Der rechte Fahrstreifen am Lindenteller eignet sich nicht zum legalen Überholen von Rädern. Auf der mittleren Spur nötigen Autofahrer durch Hupen und Nichteinhalten des Abstandes. Bisher habe ich nur erlebt, dass dort Radfahrer:innen kontrolliert werden. Vielleicht müsste man in ein kleines Polizeihäuschen am Kopf der Puppenbrücke investieren.

Lothar Flach

schrieb am 04.09.2024 um 07.23 Uhr:
Wieso immer nur Radfahrer? Als Fußgänger profitiere ich auf dem Weg vom Bahnhof zur MuK und weiter enorm. Ich würde mal abwarten, wenn die Brücke fertig ist, wie dann die Nutzung aussieht.

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