Vortrag erinnert an der Grenze gestorbene Pötenitzer

Nordwestmecklenburg: Die Häufung der Todestage von drei Pötenitzern im August an der Grenze ist Anlass, der insgesamt acht Menschen zu gedenken, die im Dassower See im Zusammenhang mit dem Grenzregime starben. Dazu gibt es einen Vortrag im Café „alles gewollt“ in Pötenitz, Bergstraße 16. Er findet am Samstag, 7. September, um 18 Uhr statt.

Elsbeth Jurkowski, erschossen am 29.8.1952 in Pötenitz, ihr Tod jährt sich zum 72. Mal. Werner Dobrik, Lehrer in Pötenitz, ertrank am 29.8.1962 in der Pötenitzer Wiek, sein Todestag jährt sich zum 62. Mal. Der Pötenitzer Horst Ristau schwamm am 20.8.1965 mit Ehefrau und Neffe durch die Pötenitzer Wiek. Seine Leiche wurde am 30.08. gefunden. Sein Todestag jährt sich zum 59. Mal.

Darüber hinaus berichtet die Historikerin Christine Vogt-Müller anhand von Fotos und Dokumenten über die Entwicklung der Grenzanlagen und des Grenzregimes an Ostsee und Dassower See sowie über Versuche, diese Grenzen zu überwinden. Auch wird die Autorin aus ihrem Buch „Über die Ostsee in die Freiheit“ lesen.

Um Anmeldung bei Inhaberin Andrea Eisenbarth unter 0162/1346733 wird gebeten. Nach dem Vortrag sind die Gäste zum Gespräch eingeladen. Die Veranstaltung wird gefördert vom Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen, Schwerin. Der Eintritt ist frei.

Grenzanlagen der 1980er Jahre am Ostufer des Dassower Sees. Foto: Foto: BSTU HRo

Grenzanlagen der 1980er Jahre am Ostufer des Dassower Sees. Foto: Foto: BSTU HRo


Text-Nummer: 168032   Autor: Veranstalter/red.   vom 03.09.2024 um 14.42 Uhr

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