Radfahrer stürzt wegen Beinahe-Zusammenstoß mit Auto

Bad Schwartau: Am Dienstagmorgen (03.09.2024) verhinderte das Bremsmanöver eines Radfahrers den Zusammenstoß mit einem kreuzenden Auto in Bad Schwartau. Obwohl ein Aufprall abgewendet werden konnte, stürzte der Zweiradfahrer infolge der starken Verzögerung und verletzte sich dadurch leicht. Der Fahrer des Autos entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei in Bad Schwartau sucht nach Zeugen des Vorfalls.

Gegen 06:30 Uhr morgens befuhr ein 49 Jahre alter Ostholsteiner mit seinem E-Bike den Radweg der Cleverbrücker Straße vom Tremskamp kommend in Richtung Hauptstraße.

Beim Überqueren der Ampelkreuzung Cleverbrücker Straße/Cleverhofer Weg bog zeitgleich ein weißes Auto von der Cleverbrücker Straße nach rechts in den Cleverhofer Weg ein. Durch die eingeleitete Gefahrenbremsung des 49-jährigen Radfahrers konnte ein Zusammenstoß mit dem kreuzenden Wagen verhindert werden.

Die starke Verzögerung führte allerdings dazu, dass sich der Ostholsteiner mit seinem Pedelec überschlug, zu Boden stürzte und sich leicht verletzte.

Der derzeit unbekannte Fahrer des weißen Pkws setzte seine Fahrt in Richtung Cleverhofer Weg fort und ließ den Gestürzten zurück.

Vor diesem Hintergrund sucht die Polizei aktuell nach Zeugen des Geschehens. Personen, die Angaben zu dem Vorfall oder Hinweise zu dem Fahrer beziehungsweise seinem genutzten Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier in Bad Schwartau in Verbindung zu setzen. Hinweise werden unter der Rufnummer: 0451-220750 oder per E-Mail an: BadSchwartau.PR@polizei.landsh.de entgegengenommen.

Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. Foto: Symbolbild

Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls. Foto: Symbolbild


Text-Nummer: 168091   Autor: Polizei/red.   vom 06.09.2024 um 09.11 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Autofahrer

schrieb am 06.09.2024 um 10.17 Uhr:
Die Schuldfrage ist nicht beschrieben. Ist der Radfahrer bei Rot gefahren?

Uwe Zöllner

schrieb am 06.09.2024 um 10.59 Uhr:
Ich frage mich ob die Polizei das Fahrrad sicher gestellt hat und es mal
Von der DEKRA auf seine Geschwindigkeit über Prüfen lässt.

alter Lübeker

schrieb am 06.09.2024 um 11.01 Uhr:
betr; wenn ein Fahrrad sich überschlägt deutet es auf eine viel zu hohe Geschwindigkeit hin ! abgesehen vom evtl.Fehler des Autofahrers liegt hier eindeutig ein Verstoß gegen die STVO §1vor jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten das er keinen anderen gefährdet. Also ohne Gefahr immer bremsbereit sein !!!

Is egal

schrieb am 06.09.2024 um 11.23 Uhr:
Die Schuldfrage ist nicht beschrieben. Ist der Autofahrer bei Rot gefahren?

Aja

schrieb am 06.09.2024 um 11.32 Uhr:
@Autofahrer,

muss ja so gewesen sein, dass der Radfahrer bei rot gefahren ist, der Autofshrer hatte ja schließlich ein Kennzeichen der kann nicht schuld sein!
🤣

Bastus

schrieb am 06.09.2024 um 11.53 Uhr:
Die Schuldfrage kann und wird hier nicht geklärt , auch wenn hier soviele Hobby- Verkehrsjuristen am Werk sind . Selbst wenn der Radfahrer bei rot gefahren wäre ( und das wäre nur bei einem grünen Ampelpfeil für Rechtsabbieger möglich , würde das in keiner Weise das unerlaubte Entfernen vom Unfallort legitimieren .

KHD

schrieb am 06.09.2024 um 12.09 Uhr:
@ Autofreund:

Das ist völlig unerheblich. Der Autofahrer hat potentiell Fahrerflucht begangen.

Wie üblich bei den Blechbüchsenfahrern. Regeln sind immer für die anderen da.

Oliver

schrieb am 06.09.2024 um 12.11 Uhr:
Egal ob Radfahrer rot hatte oder hier mal wieder ein Autofahrer wem die Vorfahrt genommen hat, hat dieser hier Fahrerflucht begangen. Ist eine Straftat, egal ob schuld oder nicht.

Cyril

schrieb am 06.09.2024 um 12.24 Uhr:
Da stehen im Text: Rad-fahrer, €bike und pedelec. Welche war das tatsächlich?

Daß sind drei ganz verschiedene paar Schuhe!

MatthiasG.

schrieb am 06.09.2024 um 12.24 Uhr:
Die Schuldfrage ist nicht beschrieben aber eindeutig. Wer abbiegt muss warten.
Also, entweder beide hatten grün, das ist dort so, hätte Pkw warten müssen; beide hatten rot, hätte Pkw auch warten müssen ;-)

Aber "Autofahrer" kennt sich dort wohl nicht so gut aus.

Ansonsten gilt in geschlossenen Ortschaften Tempo "50", wenn kein anderes Verkehrszeichen etwas anderes vorschreibt. Das gilt nicht ausschließlich für Autos oder Motorräder!
Die wird der E-BIKE Fahrer wohl nicht gefahren sein?!

Grünhorn

schrieb am 06.09.2024 um 12.31 Uhr:
Die Schuldfrage ist nicht beschrieben. Sind Autofahrer UND Radfahrer bei GRÜN gefahren?

Gero Markus, Lübeck

(eMail: geromarkus@hotmail.com) schrieb am 06.09.2024 um 14.35 Uhr:
In diesem Artikel stürzt ein Radfahrer zu Boden, weil ein Autofahrer seinen Weg kreuzt, ohne auf den radfahrer zu achten. Anschließend begeht der Autofahrer Unfallflucht.
Selbst unter einem solchen Vorfall schaffen es die ersten drei Kommentatoren, sofort dem Radfahrer eine Schuld zuzuschieben. Nicht ein einziges Wort fällt diesen Kommentatoren zum Fehlverhalten des Autofahrers oder gar zu Mitleid über den Sturz des Radfahrers ein.
Ich kann hier nicht schreiben, was ich hier denke. Das verstößt gegen jede Nettiquette. Aber wenn Ihnen ausschließlich so ein fahrradhassender Mist einfällt, dann verschonen Sie Ihre Umwelt mit derart vorurteilsgeladenen und pauschalen Beiträgen. Ich hoffe für Sie, dass Sie in keiner Form am Straßenverkehr teilnehmen: solchen Menschen, die derart widerwärtige Gedanken und Vorurteile hegen, sind im komplexen Straßenverkehr eine Gefahr für andere Menschen. Hoffentlich begegnen wir uns niemals.

Autofreund

schrieb am 06.09.2024 um 14.40 Uhr:
@KHD
Ich habe hier nicht kommentiert!
Also bitte...!

Autofahrer

schrieb am 06.09.2024 um 20.24 Uhr:
(...) Der Radfahrer hat das Auto ja wohl auch gar nicht berührt und so ist es doch möglich dass der Fahrer den vielleicht aus Selbstschuld Stürzenden gar nicht bemerkt hat. Ausserdem waren wir alle nicht dabei

Peter

schrieb am 06.09.2024 um 21.34 Uhr:
Beim nächsten Mal Vorder- und Hinterradbremse gleichzeitig drücken. Das Zweiradfahrer - egal ob mit Motor oder ohne - einen Überschlag machen, wenn sie nur vorne bremsen, dürfte hinlänglich bekannt sein.

Mike Neumann

schrieb am 06.09.2024 um 22.11 Uhr:
Gute Besserung allen Beteiligten.
Ich fahre Auto und Fahrrad. Es gibt auf beiden Seiten Leute, die ihr Fahrzeug lieber stehen lassen sollten. Allerdings verstehe ich nicht, warum Radfahrer nicht defensiver fahren. Was nützt mir denn die Vorfahrt, wenn ich hinterher schwer verletzt bin?! Man kennt doch die Situationen! Man kann doch seine Geschwindigkeit anpassen, Blickkontakt herstellen, zur Not eben auch mal auf seine Vorfahrt verzichten! Gerade die E-bike-Fraktion ist mit ihren Gefährten scheinbar oft überfordert, bzw. mit dem Bremsen. Vielleicht auch einfach verbremst und der Autofahrer hat den Sturz gar nicht bemerkt, wir wissen es nicht. Viele Radfahrer legen es einfach drauf an. Ich habe heute gerade gesehen, wie ein PKW auf einer Strasse gewendet hat, legal und die Verkehrslage ließ es auch zu. Dann kam von hinten eine Radfahrerin angefahren und anstatt kurz zu warten(nicht mal anhalten, nur Geschwindigkeit reduzieren), fährt sie neben das Auto in den Toten Winkel und es kommt fast zu einer Berührung der beiden Verkehrsteilnehmer. Solche, oder ähnliche Situationen erlebe ich fast täglich. Vieles ist absolut vermeidbar.

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