Am Donnerstag ist Warntag
Lübeck: Der bundesweite Warntag findet in diesem Jahr am Donnerstag, 12. September 2024, statt. Auch in Lübeck werden die verfügbaren Warnmittel vom Bund ausgelöst.Dabei werden viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen in Deutschland vor Gefahren gewarnt werden. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.
Gegen 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, unter anderem die Warn-App NINA. Gegen 11.45 Uhr erfolgt für die meisten Warnmittel die Entwarnung der Probewarnung.
„Jeder Warnkanal hat Vor- und Nachteile. Daher wird im Ernstfall auf einen breiten Mix aus analogen und digitalen Warnmitteln gesetzt“, so Thomas Köstler, Leiter der Lübecker Feuerwehr.
In Lübeck wird das Modulare Warnsystem bereits seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt. Von der Leitstelle der Feuerwehr aus ist es jederzeit möglich, eine Warnung für den eigenen Zuständigkeitsbereich auszulösen. Dieses System wurde in Lübeck bereits mehrfach bei Hochwasserlagen oder bei größeren Brandereignissen ausgelöst.
„Wir wollen im Falle einer Warnung so viele Menschen wie möglich im betroffenen Gebiet erreichen. Das geht aber nur, wenn die Bürger mitmachen und sich auch warnen lassen. Am einfachsten geht dies mit der Warn-App NINA“, führt Köstler fort.
Auch zukünftig soll in entsprechenden Einsatzlagen nicht auf Lautsprecherwagen oder mobile Sirenen verzichtet werden, aber die neue Art zu warnen hat einen entscheidenden Vorteil: Sie ist schnell, denn direkt nach Eingabe in der Leitstelle erscheint die Warnung auf den Endgeräten der Nutzer. Thomas Köstler appelliert: „Falls noch nicht geschehen, ist der bundesweite Warntag am 12. September eine gute Gelegenheit, sich die Warn-App NINA im Vorwege zu installieren und direkt auszuprobieren.“
Die Feuerwehr Lübeck rät zur Nutzung der Warn-App NINA, die für viele Geräten verfügbar ist. Foto: JW/Archiv
Text-Nummer: 168150 Autor: Presseamt Lübeck/red. vom 09.09.2024 um 15.39 Uhr